Fashion Week: Hat der Magerwahn endlich ein Ende?
7. Juli 2011, 18:11 - Promiflash Redaktion
Die Model-Bilder von der Berlin Fashion Week geben Grund zur Freude. Nachdem Twiggy (61) in den 60er Jahren den Mager-Look salonfähig machte und Kate Moss (37) als ihre inoffizielle Nachfolgerin in den 90ern dem „Size Zero“-Schick zum absoluten Schönheitsideal der Mode- und Hollywoodindustrie verhalf, scheint jetzt der Knochen-Trend auf dem Rückzug.
Zugegeben, die Models auf den Catwalks sind noch immer super-dünn, krank sieht jedoch anderes aus. Nahezu auf keinem Laufsteg in Berlin sieht man hart herausstehende Beckenknochen oder extrem knochige Schultern. Vor allem GNTM-Kandidatin Rebecca Mir (19) zeigt, wie man gesund und mega-schlank vereinbaren kann. An ihrem superschmalen und durchtrainierten Körper findet sich kein Gramm zu viel, jedoch auch keine unangenehm auffallenden Knochen.
Auch so manche Laufstegschönheiten rebellieren auf lustige Art und Weise gegen den unschönen Magerwahn. Wie ein Insider gegenüber Promilash verriet, klebte ein Model in einem Anflug von humorvoller Kreativität das Schild mit der Aufschrift „No Girls on the runway if the haven´t eaten before“ (keine Mädchen auf dem Laufsteg, wenn sie zuvor nichts gegessen haben) auf Eigeninitiative im Backstagebereich einer Show der Fashion Week auf. Dass dieses Statement nicht zur Regel wird, ist sehr bedauerlich. Und auch die vor einigen Jahren vom Bundesgesundheitsministerium geforderte Mindestkonfektionsgröße von 36 für Models, bleibt wohl vorerst eine Utopie. Trotzdem, auf der Berlin Fashion Week herrscht eindeutig kein Mager-Models-Alarm. Und das ist auch gut so!
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