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DSDS-Kristof: Die Drohungen machen ihm AngstGetty ImagesZur Bildergalerie

DSDS-Kristof: Die Drohungen machen ihm Angst

25. März 2012, 10:57 - Promiflash Redaktion

Es nimmt einfach kein Ende: Nachdem DSDS-Kandidat Kristof Hering (23) in der gestrigen Motto-Show weiter kam, obwohl er eine schwächere Performance ablieferte als Hamed Anousheh (25), der DSDS verlassen musste, sah sich Kristof wieder einmal einer schwulenfeindlichen Hetzkampagne ausgesetzt. Vor allem auf seiner Facebook-Seite wird der Schlagerfan mehr als böse beschimpft. Ausdrücke wie „Schwuchtel“ oder „Hurensohn“ gehörten da noch zu den harmlosesten Aussagen. Kristof wurde sogar bedroht – man würde ihm nach dem Leben trachten, wenn er nicht endlich das Handtuch wirft.

Sätze, die nicht nur von wirklich menschenverachtender Natur sind, sondern natürlich verletzen und vor allem auch Angst machen. Promiflash war für euch gestern bei der Live-Show und hatte die Möglichkeit, im Anschluss mit Kristof über dieses Thema zu sprechen: „Diese ganzen schwulenfeindlichen Anrufe, diese Drohungen, das macht einem auch irgendwie Angst. Natürlich geben mir mein Freund und meine Familie Kraft, aber natürlich auch das, was Dieter Bohlen (58) heute gesagt hat. Das ist ja eine Person, die Ahnung vom Leben hat und das finde ich echt gut, was er gesagt hat. Aber meistens nehme ich die Kraft von mir selber. Aber diese ganzen Anti-Schwulen-Sachen - das hat mich ein bisschen geschockt, das war eine Hürde auf die Bühne zu gehen.

Der Druck, dem Kristof ausgesetzt ist, ist natürlich auch der Jury nicht entgangen. So stellte sich Dieter gestern eindeutig vor Kristof und sagte in der Show: „Kristof für mich stehst du erst mal für absolute Zivilcourage, wenn man vier mal als Flop gewählt wird – also das ist wirklich hardcore. Man sieht eben auch immer, was das ist, diese theoretische Freiheit und die praktische Freiheit. Alle sagen: das ist Hammer, das ist toll, genau... Freiheit. Freiheit ist gut. Theoretisch ist das immer prima, aber wenn einer wirklich mal frei sein will und macht was er will und wenn es eben nur schwul ist, dann stehen da auf einmal Hunderttausende im Internet, die den niedermachen, was ich 'ne Sauerei finde, weil ich denke, wir leben in einem freien Land.“ In dieser Aussage kann man dem Pop-Titan nur zustimmen und hoffen, dass Kristof es schafft, über all dem zu stehen, ohne dass ihn die Angst irgendwann übermannt.

Dieter Bohlen, Pietro Lombardi, Oana Nechiti und Xavier Naidoo in Köln im April 2019
Getty Images
Dieter Bohlen, Pietro Lombardi, Oana Nechiti und Xavier Naidoo in Köln im April 2019


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