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Deutsche "Kopien" von US-Serien - Top oder Flop?Getty ImagesZur Bildergalerie

Deutsche "Kopien" von US-Serien - Top oder Flop?

24. Aug. 2013, 7:33 - Promiflash Redaktion

Es ist kein Geheimnis, dass amerikanische oder auch britische Serien, wenn sie sich in ihren Heimatländern etabliert haben, zumeist auch bei uns ein großer Erfolg werden. Das liegt oft an guten und bekannten Schauspielern, an ausgefeilten Produktionen oder an interessanten Stories, die mal wieder wirklich überraschen. Für manche deutschen Produktionsfirmen ist der Erfolg von internationalen Serien im deutschen TV ein guter Grund, um die Geschichte nochmal in einer deutschen Variante herauszubringen. Aber ob das immer so eine gute Idee ist?

Ein sehr passendes und aktuelles Beispiel ist das neu auf RTL gestartete "Doc meets Dorf"-Format. Eine Stadtärztin muss sich dort mit den für sie unnormalen Verhältnissen auf dem Land auseinandersetzen - das Ganze erinnert den Serienjunkie sehr stark an die amerikanische Serie "Hart of Dixie" mit Rachel Bilson (31) in der Hauptrolle, in der sich eine junge Ärztin mit sehr ähnlichen Problemen herumschlagen muss. Auch die ehemalige, beliebte Soap Verliebt in Berlin war nur ein Remake von der Vorlage "Ugly Betty" und funktionierte sogar richtig gut. Bei manchen Sachen scheint sich eine deutsche Version also wirklich zu lohnen. Stromberg gehört da ebenfalls zu den Positiv-Beispielen. Zunächst als Remake von "The Office" angelegt, wurde die Serie in Deutschland schnell zum großen Erfolg - dank des genialen Christoph Maria Herbst (47), der dem Ganzen irgendwann eine eigene Richtung gab. Ein sehr gutes Beispiel aus der Vergangenheit: Auch in den 70er Jahren funktionierten diese Adaptionen. Der Klassiker "Ein Herz und eine Seele" um die Familie von Alfred Tetzlaff, besser bekannt als Ekel Alfred, hatte das englische "Till Death Us Do Part" als Vorbild.

Aber gerade bei Serien wie "Doc meets Dorf" werden auch die Zuschauer schnell kritisch, wenn allzu offensichtlich von der Vorlage abgekupfert wurde. Trotzdem heißt das nicht, dass die deutsche Ausgabe nicht auch einiges zu bieten hat. Aber wie seht ihr das? Ist es besser eigene Ideen entwickeln oder kann man ruhig auf Altbewährtes aus anderen Ländern zurückgreifen?


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