Neue Show-Idee: Stefan Raab wird jetzt politisch
9. Sep. 2012, 14:43 - Promiflash Redaktion
Es gibt wohl kaum einen Mann im deutschen Fernsehen, der so vielseitig ist wie Stefan Raab (45). Schließlich ist der 45-Jährige nicht nur mit seiner Late-Night-Show TV total erfolgreich, sondern fährt mit Sendungen wie Schlag den Raab oder Promi-Boxen auch regelmäßig tolle Quoten zur Primetime ein. Es ist noch nicht lange her, da stellte der Entertainer zudem seine neueste Show-Idee vor. Das TV total Quizboxen soll im Oktober erstmals bei ProSieben ausgestrahlt werden. Doch ausgelastet ist das Multitalent anscheinend immer noch nicht.
Jetzt nimmt er nämlich Kurs auf ihm bisher eher unbekannte Gefilde. In einem Interview mit dem Spiegel verriet Raab, dass er sich bald an einen Polit-Talk wagen wolle und sich durchaus ehrgeizige Ziele gesetzt habe: „Ich will die einzige relevante Talkshow im Privatfernsehen machen.“ Sogar konkrete Vorstellungen, wie genau das neue Format aussehen soll, gibt es schon. In der neuen Sendung sollen drei Politiker, ein Prominenter und ein ganz normaler Bürger zusammensitzen und über vier gesellschaftlich relevante Themen diskutieren. Per Telefon können die Zuschauer dann abstimmen, wer sie am meisten überzeugt hat. Falls einer der Gäste am Ende mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinen kann, darf er eine Siegprämie von immerhin 100.000 Euro mit nach Hause nehmen. Stefan selbst glaubt auf jeden Fall fest an seine Idee: „Während die anderen Talks alles völlig ergebnislos vor sich hin diskutieren, wissen Sie bei uns am Ende künftig wenigstens, welche Meinung die Masse der Zuschauer hat. Ehrlich gesagt wundere ich mich, dass das bisher noch niemand gemacht hat.“
Ab dem 11. November soll die neue Sendung mit dem Titel „Absolute Mehrheit – Meinung muss sich wieder lohnen“ ungefähr ein Mal im Monat ausgestrahlt werden. Und zwar immer am Sonntagabend nach dem jeweiligen Blockbuster. Ob Raab sich mit dem Sendeplatz und der damit verbundenen Konkurrenz zu Günther Jauch (56) einen Gefallen tut? Er gibt sich auf jeden Fall zuversichtlich: „Herr Jauch hat in unseren Zielgruppen einen recht überschaubaren Marktanteil. Wir wollen ihn da natürlich schlagen. Wir werden es am Anfang nicht einfach haben. Aber nicht, weil unser Konzept absurd wäre, sondern weil es so neu und deshalb riskant ist.“
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