Christopher Posch: So eiskalt ist Michael Wendler!
Da kann einem Michael Wendler (40) schon fast wieder leid tun. Dem Schlager-Star ist der Ruhm offenbar etwas zu Kopf gestiegen, wie Christopher Posch (37) heute in seiner Spezialsendung "Christopher Posch Spezial - Die Akte Wendler" aufdeckte. Seit nun mehr schon einigen Monaten geht der Fall durch die Medien. Die ehemaligen Wendler-Fans Sylvia und ihre Tochter Nadine wollten auf Mallorca ein Wendler-Café eröffnen. Sie schlossen einen Vertrag mit dem Sänger, zahlten ihm fast 40.000 Euro und wurden dann damit allein gelassen. Denn sie durften nicht, wie eigentlich vereinbart, Wendlers Namen für die Vermarktung ihres Café verwenden. Das Geld behielt er dennoch.
Nach Poschs Einsatz wurde er allerdings zur Rückzahlung verurteilt. Dennoch weigerte sich der selbst ernannte Schlagerkönig weiterhin das Geld zurückzuzahlen. Allerdings erklärte er sich bereit, sich mit Posch zu treffen. Der besuchte ihn sogleich auf seinem "Wendler Gestüt" und stellte direkt fest: "Der Mann sah wirklich abgespannt aus, er hat abgenommen." Und auch die Behausung sagte für ihn bereits einiges aus: "Dieses Haus war auch sehr heftig, geradezu protzig. Da schient es ihm aber auch drauf anzukommen."
Im Gespräch erklärt Wendler, er wünsche sich Verständnis für seine Sicht der Dinge. Doch das fällt wohl nicht nur den Zuschauern schwer, denn Posch deckt noch weitere Fälle auf, bei denen klar wird, dass es Wendler leider etwas zu häufig nur um seinen eigenen Profit ging. So hat er seiner ehemaligen Fanclub-Leiterin vor einem großen Publikum auf der Bühne ein Auto geschenkt und danach wieder zurück gefordert. "Er tat immer so lieb und nett, dabei hat er jeden verarscht," erklärt sie enttäuscht.
Als er dann am Ende der Sendung die Wendler-Café-Opfer Sylvia und Nadine wieder trifft, sichert er ihnen zwar zu, das Geld zurück zu zahlen, stellt sich allerdings mit den Worten "Ich glaube ihr könnt das Geld ganz gut gebrauchen" als großer Gönner dar. Dabei steht das Geld dem Mutter-Tochter-Gespann rechtmäßig zu. "Sich so darzustellen, als sei er der große Held. Das war einfach Quatsch", findet Christopher Posch. Dennoch kann bei Sylvia und Nadine jetzt wohl endlich Ruhe im Fall Wendler einkehren...