Dreifach-Vater Oli Pocher findet Michael Jackson "abstoßend"
Die Dokumentation "Leaving Neverland" entfacht die Diskussion über den Missbrauchsskandal um Michael Jackson (✝50) erneut! In dem vierstündigen Film, der am Samstagabend zum ersten mal in Deutschland ausgestrahlt wird, erzählen Wade Robson (36) und James Safechuck ihre Geschichte – angeblich habe der King of Pop sie im Kindesalter sexuell missbraucht. Während viele Menschen aufgrund mangelnder Beweise anzweifeln, dass an ihren Erzählungen etwas dran ist, sind andere fest vom Wahrheitsgehalt der Story überzeugt. Auch Komiker Oliver Pocher (41) hat eine klare Meinung zu dem Thema: Er hält Michael offenbar für schuldig.
"Als Vater von Kindern, die im gleichen Alter sind, kann ich bei aller Sympathie, die ich vor dem Künstler Michael Jackson hatte, seine Handlungen nur mehr als abstoßend finden", stellt der Dreifach-Papa auf seinem Facebook-Account klar. "Die Argumentation, dass sich jetzt diese Personen melden, um sich finanziell zu bereichern, ist einfach nur lächerlich", erklärt Oliver und betont: "Wenn nur ein Detail der zahlreichen Anschuldigungen bei einem Kind stimmt, reicht es schon, sich deutlich von dem Menschen Michael Jackson zu distanzieren. Es sind aber zu viele Personen und immer wiederkehrende Muster, die es unmöglich machen, es nicht zu glauben."
"Auch für mich als jemanden, der Michael Jackson als Künstler herausragend fand und dessen Konzert in New York besucht hat, die aktuelle 'Cirque du Soleil'-Show in Las Vegas gesehen hat, ist der Umgang sehr schwierig", drückt der 41-Jährige seine Gefühle aus. "Aber eigentlich darf man dem Künstler nicht mehr das Forum der Aufmerksamkeit durch Musicals, Gedenkstätten, Ausstellungen etc. geben", schreibt Oliver weiter und ruft anschließend seine Follower auf, sich "Leaving Neverland" anzusehen und sich ihre eigene Meinung zu bilden.