"Game of Thrones": CIA-Mitarbeiter beschattet den Nachtkönig
Wer hat sich denn dort bei Game of Thrones ins Bild geschlichen? Die CIA ist bekannt dafür, auch undercover in ausländischen Regierungen und Vereinigungen zu ermitteln. Dass der US-Geheimdienst jetzt auch in Westeros aktiv ist und seine Agenten in die sieben Königslande entsendet, kommt dann doch überraschend. In der vergangenen Folge geschah es aber – wenn auch nur in Form eines rein privaten Gastauftrittes: Kein Geringer als Barack Obamas damaliger CIA-Vize David S. Cohen huschte in der dritten Folge des Staffelfinales durchs Bild.
Cohen, von 2015 bis 2017 Deputy Director der CIA, war in der am Montag ausgestrahlten Folge für wenige Sekunden zu sehen. Während seines kleinen Gastspiels nahm er eine Schüssel mit Suppe von Davos Seewert (gespielt von Liam Cunningham, 57) entgegen und verschwand wieder aus dem Bild. Die CIA selbst kündigte diesen Auftritt sogar auf Twitter an: "Ein Vorteil bei der CIA zu arbeiten: Man kann die Welt bereisen." Und dieses Mal ging es scheinbar per Spezialauftrag nach Winterfell. Der Geheimdienst kommentierte weiter, dass die "kleinen Vögel" – das Westeros-Spionagenetzwerk – die Augen nach einem ehemaligen CIA-Vize offen halten sollen.
In diesem Kommentar ist zusätzlich auch eine kleine Doppeldeutigkeit enthalten: "Kleine Vögel" (auf Englisch "Little Birds") sind nämlich in CIA-Kreisen auch die hauseigenen Spionagehelikopter. Wie kam Cohen an diese Gastrolle? Laut Bild habe er den Auftritt ergattern können, weil er mit einer Co-Autorin der Serie verheiratet sei.