So schwierig ist die Arbeit an "The Masked Singer"-Kostümen
Die Show The Masked Singer begeistert nicht nur mit tollen Gesangsauftritten, sondern vor allem auch mit atemberaubenden Kostümen. Promiflash berichtete bereits über interessante Hintergrundgeschichten zu den Kostümen dieser Staffel. Hinter den Outfits steckt viel Arbeit. Bis ein Kostüm fertig ist, können zwischen sechs und acht Wochen vergehen. Wenn ProSieben sich für bestimmte Figuren entschieden hat, kreiert eine Designerin in Los Angeles die Entwürfe, die dann von der Maskenbildnerin Alexandra Brandner und ihren Kolleginnen umgesetzt werden. Alexandra verriet jetzt, was an ihrer Arbeit besonders herausfordernd ist.
Die Entwürfe aus den USA seien "Fantasie-Zeichnungen, die weder Schwerkraft noch Material kennen", erläuterte Alexandra gegenüber Bild. Sie bräuchte deshalb oft mehrere Versuche, um die optimale Lösung zu finden. "Eine Riesenherausforderung ist es, überhaupt an die Materialien zu kommen, die wir verbauen", verriet die Schneiderin weiter. Gearbeitet werde mit Holz, Kunststoff, Latex, Schaumstoff und sogar Metall. "Da wir uns zu 100 Prozent an dem Entwurf orientieren müssen, werden viele Materialien auch selber von Hand bei uns in der Werkstatt hergestellt", erklärte Alexandra. So werden beispielsweise Stoffe eingefärbt, Perücken geknüpft, Holz geschnitten oder Steine gegossen.
Dieser Aufwand hat seinen Preis. Die Kostüme kosten laut Alexandra meist jeweils zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Das teuerste Kostüm dieser Staffel sei der Phönix gewesen. Das Outfit, unter dem sich Samuel Koch (34) verbarg, soll einen Gegenwert von rund 25.000 Euro haben.