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AWZ: Diese Zeit war für Jörg Rohde extrem hartGetty ImagesZur Bildergalerie

AWZ: Diese Zeit war für Jörg Rohde extrem hart

16. Jan. 2012, 12:29 - Promiflash Redaktion

Das neue Jahr startet auch bei Alles was zählt wieder durchaus turbulent, denn Katja, gespielt von Anna-Katharina Samsel (26), hat noch immer mit den Folgen ihrer Vergewaltigung zu kämpfen. Zwar blieb die befürchtete Schwangerschaft aus, aber über den seelischen Schmerz kommt sie einfach nicht hinweg. Ihr Problem: Sie wagt es nicht, sich ihren Freunden oder ihrer Familie anzuvertrauen. Deshalb erfährt ihr Freund Ben (Jörg Rohde, 27) erst viel später von dem, was ihr widerfahren ist. Promiflash sprach mit dem Schauspieler über diese für ihn auch neue Spielsituation und fragte mal nach, wie er mit dem Handlungsstrang klarkam.

Im Gegensatz zu dem Seriencharakter Ben, der absolut nicht wusste, wie er mit der Situation umgehen sollte, wusste Schauspieler Jörg schon, auf welche Herausforderung er sich mit dieser Thematik einließ, wie er berichtete: „Ich bin, was diese Geschichte betrifft, auch ein bisschen vorbelastet, ich habe so was schon mal erlebt. Das war für mich einfach sehr unangenehm, sehr schwer, mich noch mal der Thematik zu stellen.“ Aber wie ist er mit diesem schlimmen Thema umgegangen, als er privat damit konfrontiert war? „Ich bin ganz anders damit umgegangen, weil ich auch anders damit umgehen musste. Ben muss schließlich einer Geschichte dienen.“ In der privaten Situation konnte er auch einfach anders handeln, da die Grundvoraussetzungen anders waren, wie er sagte.

Bei solch dramatischen Serienverläufen fällt sicher auch das Abschalten schwer, denn schließlich wird man einen Großteil des Tages mit der Thematik konfrontiert. Doch wie hat Jörg dies gemeistert? „Das mit dem Abschalten ist sehr schwer bei so einer Geschichte, wenn du zwölf Stunden am Tag in einem nachgebauten Verhörraum sitzt und zwölf Stunden am Tag irgendwo in deiner Erinnerung herumwühlst und du dir vorstellen musst, deine Freundin wurde vergewaltigt, um da etwas zu reproduzieren, dann gehst du natürlich nicht nach Hause und hakst das ab. Das geht für mich gar nicht“, gestand er. Aber für ihn ist auch klar, dass auch bei solchen Dreharbeiten sein Alltag trotzdem irgendwie funktionieren muss und er seine Aufgaben zu erledigen hat, egal, wie hart es gerade ist: „Ich komme dann nach Hause, gehe noch etwas in Ruhe essen, bereite mich dann auch auf den nächsten Tag vor, weil das Pensum in so einer Geschichte auch sehr hoch ist, du musst sehr gut vorbereitet sein. Und dann versuche ich einfach einen halbwegs entspannten Feierabend zu verbringen. Ich gehe nach Hause und entspanne, treffe mich mit Freunden und quatsche. Das hilft auch manchmal“, so der Darsteller. Während der harten Drehzeit ist er dann auch nach der Arbeit oft einfach nur spazieren gegangen, um mal wieder durchzuatmen und den Kopf freizukriegen.

Für die Schauspieler sind die schweren Szenen mittlerweile größtenteils abgedreht, die Zuschauer werden die dramatische Geschichte jedoch noch zu sehen bekommen und dabei sicher mit den Serienfiguren mitleiden. Es bleibt also spannend bei „Alles was zählt“!


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