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Trieb P. Hoffmans Dealer weitere Stars in den Tod?Getty ImagesZur Bildergalerie

Trieb P. Hoffmans Dealer weitere Stars in den Tod?

17. Feb. 2014, 16:58 - Promiflash Redaktion

Nachdem Philip Seymour Hoffman (✝46) Anfang Februar den Drogentod gestorben war, wurde zwei Tage später sein Dealer Robert Vineberg verhaftet, der dem Schauspieler höchstwahrscheinlich die Todes-Dosis verkauft hatte. Nun räumte das Gericht dem kanadischen Jazz-Musiker die Möglichkeit ein, bei einer Kautionszahlung von 200.000 Dollar auf Anleihe oder 40.000 Dollar in bar wieder freigelassen zu werden. Der Anklage entgeht der 57-Jährige damit nicht - zumal er mittlerweile nicht nur mit dem Drogentod von Philip Seymour Hoffman, sondern auch mit weiteren an einer Überdosis verstorbenen Prominenten in Verbindung gebracht wird.

In Vinebergs Apartment war kurz nach Hoffmans Tod eine gehörige Menge Heroin gefunden worden, woraufhin der Künstler wegen Drogenbesitzes verhaftet worden war. Dessen Anwalt plädierte im Prozess am vergangenen Freitag nun dafür, Vinebergs Kaution herabzusetzen, da es sich bei ihm selbst um einen langjährigen Heroin-Abhängigen handele, der die Droge lediglich für seinen eigenen Gebrauch Zuhause gehortet hatte. Die Antwort des zuständigen Richters fiel jedoch negativ aus: "Wenn er unter einer konstanten, unkontrollierbaren Abhängigkeit litte, wäre er längst tot, wenn um ihn 3000 Tüten Heroin herumliegen", argumentierte dieser. "Wenn er keinen Job hat, der ihm ein regelmäßiges Einkommen verschafft,und trotzdem 1500 Dollar in bar bei sich hat, kann man seine Schlussfolgerungen daraus ziehen."

Es könnte sogar sein, dass Hoffman nicht Vinebergs einziger prominenter Kunde war: Auch Amy Winehouse (✝27) und der aus New York stammende Künstler Jean-Michel Basquiat zählten zu Vinebergs exklusivem Freundeskreis. Nachdem Basquiat und Vineberg in den 1980er Jahren laut TMZ häufig gemeinsam Heroin konsumiert hatten, trieb seine Sucht Basquiat 1988 in den Tod. Winehouse dagegen starb 2011 an einer Alkoholvergiftung. Über einen gemeinsamen Drogenmissbrauch mit Vineberg ist zwar nichts bekannt, in Anbetracht ihrer jahrelangen Abhängigkeiten ist dies jedoch keineswegs auszuschließen.

Diese zwielichtige Vergangenheit scheint Vinebergs Chancen, doch noch von der Anklage freigesprochen zu werden, nicht gerade zu verbessern. Obwohl ihm nach der Kautionszahlung frei steht, die Haft zu verlassen, muss Vineberg schon am Dienstag erneut vor Gericht erscheinen. Ihm drohen bis zu 25 Jahre Gefängnis.


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