

"Nirgendwo in Afrika"-Autorin ist gestorben
Mit 81 Jahren ist Stefanie Zweig verstorben. Die Bestsellerautorin war bekannt geworden durch ihren autobiographischen Roman "Nirgendwo in Afrika". Die Todesursache ist bislang unbekannt.
Aufgrund der nationalsozialistischen Verfolgung war Stefanie Zweig mit ihrer Familie im Jahr 1938 nach Kenia geflohen. Knapp zehn Jahre später kehrte die Familie nach Deutschland zurück, doch die Erlebnisse und Erfahrungen der vergangenen Jahre ließen die junge Frau nie ruhen. Stefanie Zweig beschloss, ihre Erinnerungen in Worte zu fassen und widmete sich der Arbeit an ihrem autobiografischen Werk "Nirgendwo in Afrika". Sechs Jahre nach der Veröffentlichung wurde der Roman im Jahr 2001 verfilmt. 2003 wurde er dann mit einem Oscar in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" ausgezeichnet. In ihrem autobiografischen Werk hatte Stefanie Zweig einen großen Beitrag zum Verständnis von Kultur und fremden Sitten geleistet.
In den letzten Jahren lebte die Autorin zurückgezogen in Frankfurt. Laut Angaben ihres Neffen verstarb Stefanie Zweig am 25. April. 2014, wie die Welt berichtet.