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Ex-DSDS-Jurorin: Die Sieger haben keine Chance

16. März 2011, 9:15 - Promiflash Redaktion

Noch sieben Kandidaten kämpfen derzeit bei DSDS um den Titel Superstar 2011. Fünf Jungs und zwei Mädels können sich noch Hoffnungen auf den Sieg in der Castingshow machen. Wie bisher sieben Gewinner zuvor, hoffen auch die diesjährigen Kandidaten auf die ganz große Karriere. Doch wie auch schon in den Vorjahren wird das vermutlich wieder nur ein großer Traum bleiben.

Doch warum klappte es bisher bei keinem DSDS-Sieger mit der großen Karriere und warum stehen die Chancen auch beim diesjährigen Gewinner nicht besonders gut? Die ehemalige Jurorin Anja Lukaseder (43) glaubt zu wissen, was falsch läuft: „Zum einen liegt es daran, dass die deutschen Castingshow-Gewinner während der Show vom Sender sowie vom Produzenten enorm gepusht und gehypt werden. Nach der Sendung erfahren sie aber nicht – wie in anderen Ländern – ein ordentliches artist-developement.“ Darunter versteht man den sogenannten Künstler-Aufbau, der im Ausland viel besser funktioniere, da die Sänger dort besser betreut würden. „Hierzulande sind es eher immer Schnellschüsse, die so rasant absteigen, wie sie zuvor aufgestiegen sind, da die richtige Betreuung fehlt“, so Lukaseder weiter gegenüber der Bild.

Zudem sei natürlich nicht nur eine gute Stimme entscheidend, um als Superstar zu überzeugen, auch ein hervorstechender Charakter sei für das Gesamtpaket ganz wichtig. „Leider fehlt mir in dieser Staffel eine interessante Persönlichkeit. Der 16-jährige Sebastian Wurth performt am souveränsten. Die nachgerückte Sarah Engels (18) ist ein süßes, hübsches, kleines Mädchen, das toll singen kann, aber auch hier mangelt's an Individualität“, erklärt sie ihren Standpunkt. Offenbar ist es also egal, welcher der Top 7 die Show gewinnt, ohne korrekte Betreuung wird das wohl nichts mit dem internationalen Erfolg.


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