Ex-Vermieterin verlangt 10.000 Euro von Ailton!

Das könnte eine interessante Großstadtdschungel-Prüfung werden. Pünktlich zum Dschungelcamp-Auftakt meldete sich eine Frau zu Wort, die mit Fußballer und Camp-Bärchen Ailton (38) noch ein gewaltiges Hühnchen zu rupfen hat. Wie bild.de berichtet, ist die 60-jährige Vermieterin Frau Lindgens aus Krefeld auf einem Schuldenberg in Höhe von 10.000 Euro sitzen geblieben.

Im Jahr 2010 spielte Ailton für den Sechsligisten KFC Uerdingen und mietete zweckentsprechend ein Haus in Krefeld an. Dort habe er Kosten angehäuft, die er bis zu seinem Abflug in den australischen Dschungel nicht ausgeglichen habe, so die Vermieterin. „1.200 Quadratmeter Grundstück, 200 Quadratmeter Wohnfläche. Wir haben ihn und seine Familie herzlich aufgenommen. Aber dann brach Chaos aus!“

Wenn die Aussagen der Vermieterin der Wahrheit entsprechen, dann hat der Kugelblitz in 2010 heftiger gewütet, als in seinen Tagen als Leistungsträger beim SV Werder Bremen. Angeblich soll Ailton das Anwesen verlassen, ohne Telefonkosten im Wert von 1.950 Euro und Nebenkosten in der Höhe von 1.350 Euro bezahlt zu haben. Zusätzlich sollen die Küche nicht mehr nutzbar und das Haus zu Teilen erneuerungsbedürftig gewesen sein: „Die neue Küche, Herd, Kühlschrank – alles kaputt. Stücke der Fassade waren abgebrochen.“ Der Gesamtwert der beschädigten Gegenstände belaufe sich auf 7.000 Euro. Frau Lindgens beschwert sich weiter und rechnet: „Insgesamt sitze ich auf 10. 000 Euro. Und noch immer bringt der Postbote Rechnungen an Ailton: Krankenkasse, Shopping. Aber der Ailton ist ja nicht hier, der sitzt ja im Dschungel. Und ich auf seinem Koffer mit all den Rechnungen.“ Ailton selbst behauptete im Vorgespräch, keine Geldsorgen zu haben.

Mit Geldforderungen dann an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn der Beschuldigte sich nicht dazu äußern kann, ist absolut nicht die feine englische Art, gehört aber inzwischen wohl zum Dschungelcamp, wie Kakerlaken und Urwaldschleim. Bleibt zu hoffen, dass Ailton die vermeintlichen Schulden nach seiner Rückkehr begleichen und die wütende Vermieterin beruhigt schlafen kann.

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