"Bohemian Rhapsody": Chinesen schnitten Knutsch-Szenen raus

Rami Malek auf dem roten Teppich der Met Gala 2019Getty Images
30. März 2019 -
Promiflash Redaktion

Der chinesische Kinomarkt hat eine Besonderheit: Es gibt keine Altersrichtlinien. Das führt besonders bei Importfilmen dazu, dass eine Menge weggekürzt wird – nämlich alle Szenen, die für Kinder nicht zumutbar sind. Bei einem Film wie "Bohemian Rhapsody", in dem Rami Malek (37) in die Rolle von Freddie Mercury (✝45) schlüpfte, fallen diese Kürzungen besonders hart aus. Dafür nehmen die chinesischen Filmcutter auch in Kauf, dass manche Handlungsstränge gar nicht mehr aufgehen.

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Lucy Boynton and Rami Malek bei den Oscars 2020Getty Images

Warum Freddie und seine Ehefrau Mary (Lucy Boynton, 25) am Ende des Films nicht mehr zusammen sind, wird in der chinesischen Schnittfassung nicht wirklich erklärt. Denn es fehlt laut Filmstarts.de die entscheidende Szene, in der das Paar ein klärendes Gespräch über Freddies Sexualität führt. Und auch der Moment, als Manager und Freund Paul (Allen Leech) Freddie zum ersten Mal küsst – und anschließend sein Liebhaber wird – wurde demnach einfach entfernt. Das nachgestellte Video von Queen zum Hit "I Want To Break Free" schaffte es ebenfalls nicht in die chinesische Version. Warum sich die Band im Film darüber aufregt, dass der Clip aus dem MTV-Sendeplan geworfen wurde, bleibt somit auch ungeklärt. Wer es nicht mehr vor Augen hat: Queen tritt darin in Frauenkleidung auf.

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Rami Malek, SchauspielerGetty Images

Szenen mit sexuell aufgeladenen Blicken und Momenten des Händchenhaltens durften allerdings im Film bleiben. Dass "Bohemian Rhapsody" überhaupt in den chinesischen Kinos läuft, halten viele Experten für ein wichtiges Zeichen.

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Lucy Boynton und Rami Malek bei den Golden Globes 2020Getty Images
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