

Rainhard Fendrichs Benefiz-Event überraschend gestrichen
"Schweren Herzens müssen wir den Benefizabend am 26. November absagen." Mit diesen Worten verkündete Rainhard Fendrich (70) über eine Instagram-Story, dass das geplante Konzert im Wiener Haus der Industrie nicht stattfinden kann. Die Show sollte der Volkshilfe zugutekommen und ein Zeichen gegen Kinderarmut setzen. Als Grund nannte der Austropop-Star, den auch TV-Urgestein Barbara Schöneberger (51) zuweilen angehimmelt hat, organisatorische Umstände, die sich nicht wie gewünscht realisieren ließen. Bereits gekaufte Tickets werden den Fans vollständig zurückerstattet, wie er versicherte. Ein neuer Termin werde angestrebt: "Wir hoffen, ganz bald einen anderen Termin bekannt geben zu können."
Das Konzert-Storno trifft den Musiker sichtbar, zumal er sich schon in der Vergangenheit tatkräftig gegen Kinderarmut engagiert hat. Bereits 2018 hatte Rainhard bei Unplugged-Konzerten in Salzburg, Graz und Wien für den guten Zweck musiziert. Die Problematik liegt ihm besonders am Herzen, wie er damals erklärte: "In Österreich sind zwischen 260.000 und 300.000 Kinder von der Armut bedroht." Umso bedauerlicher dürfte die Absage des jüngst geplanten Benefizabends für den Sänger und seine Anhänger sein. Doch er bleibt nicht untätig: Parallel läuft momentan seine Jubiläumstournee "Wimpernschlag", die ihn am 31. Oktober nach Innsbruck führen wird. Zudem hat er für 2026 gleich neun große Open-Air-Konzerte in Österreich angekündigt.
Rainhard Fendrich hat sich über die Jahrzehnte hinweg als eine der prägenden Figuren des Austropops etabliert und beeindruckt nicht nur mit seiner musikalischen Karriere, sondern auch mit seinem sozialen Engagement. Seine Lieder, oft politisch und gesellschaftskritisch, spiegeln sein Lebensgefühl wider. Ob "Macho Macho", "Es lebe der Sport" oder "I am from Austria" – seine Texte laden zum Mitsingen ein. Trotz der aktuellen Absage richtet sich sein Blick optimistisch in die Zukunft. Der ehemalige Moderator von TV-Shows wie "Herzblatt" war zweimal verheiratet und hat drei Söhne. Er verlor seine einzige Tochter im Alter von nur 18 Jahren an eine Virusinfektion. Obwohl er 2006 wegen Kokainbesitzes für Negativschlagzeilen sorgte, gilt er nach wie vor als Publikumsliebling und kann auf 45 Jahre Bühnenpräsenz zurückblicken.







