Anwalt verrät: Kommt Boris Becker früher aus dem Knast raus?

Könnte Boris Becker (54) früher auf freien Fuß kommen als gedacht? Anfang April wurde der ehemalige Tennisprofi wegen Insolvenzverschleppung schuldig gesprochen – wenige Wochen später stand das Urteil fest: eine zweieinhalbjährige Haftstrafe. Sechs Monate hat er davon inzwischen im britischen Gefängnis HM Prison Huntercombe abgesessen. Damals hieß es, dass er bei guter Führung früher freikommen könnte. Englische Medien spekulieren, dass Boris sogar schon im November nach Deutschland abgeschoben und damit auf Bewährung freikommen könnte. Doch ist da was dran?

"Jegliche Spekulationen darüber, wann unser Mandant das Gefängnis verlassen kann, verbieten sich derzeit. Ebenso ist derzeit unklar, ob und gegebenenfalls wann er nach Deutschland abgeschoben wird. Es gibt auch hier keine konkreten Daten", erklärte Boris' deutscher Anwalt Oliver Moser gegenüber Bild. Zudem betonte er, dass er als deutscher Rechtsanwalt momentan keine Verhandlungen mit den englischen Behörden führe. Der Jurist Paul Vogel erzählte jedoch, dass der einstige Sportler die Abschiebungsvoraussetzungen erfülle: "Ich halte es für möglich, dass er schon in den nächsten Monaten abgeschoben wird."

Darüber hinaus hatte Oliver Moser kurz zuvor ein kleines Update zu Boris' Gemütszustand hinter Gittern gegeben: "Unserem Mandanten Boris Becker geht es weiterhin den Umständen entsprechend gut und er fügt sich konstruktiv in den Gefängnisalltag ein." Einem Insider zufolge soll der 54-Jährige dort fleißig im Fitnessstudio trainieren und seine Mithäftlinge in Fitness und Krisenmanagement unterrichten.