

Uwe Kröger freute sich über Abschied von der Rolle als Tod
Uwe Kröger (60), einer der bekanntesten Musicaldarsteller im deutschsprachigen Raum, erinnert sich mit gemischten Gefühlen an seine Paraderolle als Tod im Musical "Elisabeth". In einem Interview mit den Stuttgarter Nachrichten verriet der Schauspieler und Sänger, dass er es genossen habe, nach seiner Zeit in Wien eine neue Herausforderung anzunehmen. "Ich hasse Stagnation und liebe es, wenn man lebendig und beweglich bleibt – geistig wie körperlich", erklärte Uwe.
Seine neue Rolle führte ihn 1994 nach Stuttgart, wo er als amerikanischer Soldat namens GI Chris in "Miss Saigon" auf der Bühne stand. Im Gegensatz zur mystischen und unnahbaren Aura des Todes aus "Elisabeth" verkörperte Uwe hier eine Figur aus Fleisch und Blut, was ihm sehr zusagte. Die Rolle des GI Chris, der im Verlauf der Handlung eine Liebesgeschichte mit einem Barmädchen erlebt und Vater wird, brachte ihm offensichtlich nicht nur künstlerisch neue Impulse, sondern auch eine willkommene Abwechslung zu seiner vorherigen, eher düsteren Rolle.
Der 60-Jährige ist bis heute für seine beeindruckende Bühnenpräsenz bekannt und zählt zu den prägendsten Persönlichkeiten der Musicalszene. Sein Durchbruch mit der Rolle des Todes in "Elisabeth" im Jahr 1992, die er über Jahre hinweg in verschiedenen Produktionen verkörperte, bleibt einer der Höhepunkte seiner Karriere. Doch der Künstler steht auch für Wandel und Veränderung. Mit seiner charismatischen Art und seiner Wandlungsfähigkeit hat er sich nicht nur die Herzen der Musicalfans gesichert, sondern auch seinen Platz als feste Größe auf den Bühnen Europas.