

Christy Turlington starb fast bei der Geburt ihrer Tochter
Christy Turlington (56) war vor Kurzem im alten Theater von San Marco in Venedig zu Gast. Eingeladen von der berühmten Designerin Diane von Fürstenberg zu einer Veranstaltung, die Frauen ehrt, erzählte Christy gegenüber BILD eine bewegende Geschichte: Die Geburt ihrer Tochter Grace hätte ihr fast das Leben gekostet. Sie erlitt direkt nach der Geburt eine postpartale Blutung, eine ernsthafte Komplikation, die Müttern weltweit das Leben kosten kann. Dank schneller ärztlicher Reaktion konnte sie gerettet werden.
Dieser lebensbedrohliche Moment zeigte ihr, wie viele Frauen aufgrund unzureichender medizinischer Versorgung sterben. Sie entschied sich, dem etwas entgegenzusetzen, und gründete die Organisation "Every Mother Counts". Anfangs lediglich ein Versuch, Aufmerksamkeit zu schaffen, entwickelte sich ihr Engagement weiter. Christy studierte sogar Public Health an der renommierten Columbia University und produzierte einen Dokumentarfilm zu dem Thema. Die Organisation setzt sich seit 15 Jahren für eine bessere medizinische Betreuung von Müttern rund um die Geburt ein.
Christy, bekannt für ihre legendäre Karriere auf dem Laufsteg, ist heute mehr als nur ein Supermodel. Ihr persönliches Erlebnis machte sie zur engagierten Aktivistin im Gesundheitsbereich. Sie widmet sich intensiv der Ursachenbekämpfung, die weltweit jährlich Tausende von Frauen betrifft. "Every Mother Counts" symbolisiert Christys Engagement und unerbittlichen Einsatz für das Wohl von Müttern. Neben ihrer beruflichen Laufbahn hat das Model eine inspirierende Vision für eine gerechtere medizinische Versorgung von Frauen etabliert, die weit über das hinausgeht, was viele aus ihrer Generation bewerkstelligen.