Überraschend: James Cameron mag keine 3D-Filme

Regisseur James Cameron bei der 82. Oscar-VerleihungKevin Winter / Getty Images
6. Nov. 2010 -
Promiflash Redaktion

James Cameron (56) hat sich jetzt seinen Ärger mit der 3D-Technologie von der Seele geredet. Der Avatar-Regisseur findet es nämlich fürchterlich, wenn sich die Filmemacher nicht genug Zeit nehmen, die aufwendige (und teure) Filmmethode für ihre Blockbuster zu verwenden.

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Tim Miller und Linda Hamilton auf der Comic-ConGetty Images

Cameron drehte seinen Kassenerfolg vollständig mit 3D-Kameras; andere Regisseure dagegen konvertieren ihr gedrehtes Material einfach nachträglich am Computer – mit qualitativen Einbußen. „Ich bin der Meinung, dass man einen zweistündigen Film nicht innerhalb von zwei Wochen in einen hochwertigen 3D-Film konvertieren kann; zum Beispiel hat man das bei „Kampf der Titanen“ probiert. Ich will den Film nicht schlecht machen, mein Freund Sam Worthington (34) spielt ja schließlich darin mit, aber ich denke, man merkt, dass die Leute da zu weit gegangen sind.“

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Lady Gaga und Taylor Kinney im Februar 2016Getty Images

Auch an Harry Potter lässt der Perfektionist kein gutes Haar und lästert darüber ab, dass man den neuen Streifen erst in 3D versprochen hat und später kleinlaut zugeben musste, dass man es zeitlich nicht schaffe. „Nachträgliches Umwandeln dürfte nur für eines benutzt werden, und zwar um die großen Blockbuster von früher in 3D zeigen zu können – zum Beispiel ET, Indiana Jones... oder Titanic.“

Klar, dass man sein Oscar-nominiertes Meisterwerk unbedingt sehen sollte. Aber wo er Recht hat, hat er Recht. Schließlich bezahlen die Kinogänger wirklich viel Geld für einen 3D-Film und da sollte letzten Endes die Qualität, nicht der Veröffentlichungstermin im Vordergrund stehen!

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