Bürgermeister-Sorry: "Tut mir leid, Herr Bushido"
Da treffen zwei Welten aufeinander: Nachdem bekannt geworden war, dass offenbar Unbekannte für den Brand seines Hauses in Potsdam verantwortlich gewesen seien, wütete Bushido (35) noch recht forsch über Twitter: "Hab gerade erfahren, dass es Brandstiftung war. Hoffentlich verbrennst du feiger Bastard in deinem eigenen Feuer." Jetzt hat Kleinmachnows Bürgermeister die vermeintliche Hetzjagd kommentiert - und zwar ganz trocken.
Bürgermeister Michael Grubert spricht vom Rapper nämlich ganz förmlich als "Herr Bushido". Im Interview zu Focus Online sagte er: "Diese Hetzjagd, von der Bushido spricht, sehe ich als übertrieben an. Wir sind ein Ort mit vielen Zugezogenen seit 1991. Da wird jeder willkommen geheißen – auch ein Herr Bushido."
Trotzdem hatte er tröstende Worte für den Rapper übrig: "Es tut mir auch leid, das muss ich wirklich sagen. Aber zum Glück ist der Schaden durch den guten Einsatz unserer Feuerwehr, die ein paar Minuten später vor Ort war. nicht riesig groß. Es hätte ja auch das ganze Haus abbrennen können." Grubert ist davon überzeugt, dass das Verhältnis noch nicht vollends vergiftet ist: "Wenn Herr Bushido irgendwann hier einziehen wird, werden wir damit genauso auskommen wie mit anderen Prominenten auch.“
Grubert könne sich nicht vorstellen, dass "gezündelt worden ist", um Bushido aus dem Ort zu vertreiben. Der Bürgermeister sagte aber auch: "Es ist richtig, dass es mit Bushido während des Bauvorhabens von der Seite der Architekten oder der Baufirma in einigen Fällen noch keine Baugenehmigung gab."
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