

"Der Rächer von Kalifornien" Tom Laughlin ist tot
Und schon wieder eine traurige Nachricht aus Hollywood: Nachdem heute gemeldet wurde, dass die Schauspiel-Legende Peter O'Toole (✝81) die Welt verlassen hat, wurde nun ein weiterer Todesfall öffentlich: Regisseur und Schauspieler Tom Laughlin (✝82) ist im Alter von 82 Jahren verstorben.
Der US-Amerikaner feierte vor allem in den 1960er und 1970er Jahren große Erfolge, als er in verschiedenen Independent-Filmen mitwirkte. In der Rolle des in sich gekehrten Eigenbrötlers Billy Jack erlangte Tom Bekanntheit und schaffte es mit den diversen Fortsetzungen namens "Engel der Hölle", "Billy Jack", "The Trial of Billy Jack" und "Billy Jack goes to Washington", die Kinokassen zum Klingeln zu bringen.
1975 gründete er seine eigene Produktionsfirma Billy Jack Enterprises, unter deren Schirmherrschaft er den "Rächer von Kalifornien" inszenierte und spielte - allerdings wirtschaftete er die frisch gegründete Firma mit diesem einschlägigen Titel auch schon wieder in den Bankrott.
Auch abseits der Kinoleinwand war Laughlin durchaus umtriebig, wenn auch nicht unbedingt erfolgreich: In den Jahren 1992, 2004 und 2008 wollte er US-Präsident werden - allerdings jedes Mal erfolglos. Dabei half ihm auch nicht, dass er sich zunächst als Republikaner versuchte, dann als Demokrat - und schließlich 2008 ein zweites Mal bei den Republikanern anheuerte, um sich für das höchste US-Politamt zu bewerben. Tom Laughlin war bekennender Protest-Politiker.
2001 machte Laughlin seine Erkrankung an Zungenkrebs öffentlich und gab mehrere Ratgeber zum Thema heraus. Nun verstarb er laut Los Angeles Times im Kreise seiner Familie in L.A. Er hinterlässt seine Frau Delores Taylor und die gemeinsame Tochter. Ob der Krebs auch die Todesursache war, ist noch nicht bekannt.