Vor deutscher Doku-Ausstrahlung: MJs Neffe beteuert Unschuld

Michael Jackson, SängerGetty Images
6. Apr. 2019 -
Promiflash Redaktion

Am Samstag wird "Leaving Neverland", die Dokumentation, die Michael Jacksons (✝50) angeblichen Missbrauch von James Safechuck und Wade Robson (36) thematisiert, erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Noch bevor der Streifen über die Bildschirme flimmert, meldete sich der Neffe des verstorbenen King of Pop zu Wort, um nochmals MJs Unschuld zu beteuern. Taj Jackson habe Beweise, dass die Vorwürfe gegen seinen Onkel überhaupt nicht stimmen können!

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Michael Jackson, MusikerGetty Images

Im Interview mit Bild greift Taj, der selbst als Kind sexuellen Missbrauch erlebt habe und dieses Thema daher sehr ernst nehme, einige Thesen der Filmemacher auf – und dementiert sie. "James Safechuck behauptet, dass er bis 1992 von meinem Onkel missbraucht wurde. Unter anderem in einem Zimmer seines Zugbahnhofes auf seiner Ranch. Dieser Zugbahnhof wurde aber erst 1994 gebaut. Es gibt Dokumente, die das beweisen", versichert Taj. Auch James' Kollege habe sein Lügenkonstrukt in der Dokumentation selbst aufgedeckt: "Wade Robson sagt in der Doku, dass er 2005 den Abend vor der Aussage vor Gericht mit meinem Onkel und uns verbracht hätte. [...] Das hätten die Anwälte niemals erlaubt. Es war der Abend nach seiner Aussage. Ich war dabei!" Tatsächlich wäre ein Besuch bei seinem mutmaßlichen Vergewaltiger am Tag vor der Anhörung alles andere als realistisch gewesen.

Dennoch ist sich Taj bewusst, dass der bald anlaufende Film die öffentliche Meinung über Michael verändern könnte: "Natürlich wird es für die Zuschauer verstörend sein, was diese beiden Männer unter Tränen erzählen. Ich hoffe aber, dass die Zuschauer in Deutschland nicht nur die Dokumentation sehen, sondern eben auch die Fakten", wünscht sich der 45-Jährige. Aus diesem Grund produziert der Musiker eine Gegen-Dokumentation.

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