Ist die Datingshow "M.O.M." sexistisch? Jetzt reagiert Joyn!

Marko und Felix mit den Kandidatinnen bei "M.O.M – Milf oder Missy"Joyn / Benedikt Müller
5. Juni 2020 -
Promiflash Redaktion

Geht die Message hinter M.O.M – Milf oder Missy zu weit? In den vergangenen Tagen musste der Streaminganbieter Joyn herbe Kritik für sein neues Format einstecken: Allein auf offiziellem Wege seien beim Werberat 111 Beschwerden eingegangen. Der Grund: Sowohl der Begriff "Milf" im Titel als auch die aktuelle Werbekampagne, die sich einiger derber Sprüche bedient, seien sexistisch und frauenverachtend. Jetzt reagiert Joyn auf die Vorwürfe!

Die Kandidatinnen von "M.O.M – Milf oder Missy"Joyn

"Wir hören die Stimmen der Joyn Community, dass für sie die Plakatkampagne für ‘M.O.M – Milf oder Missy’ etwas zu weit geht", zitiert die FAZ den Streaminganbieter. Weiter heißt es in der Erklärung: "Die Intention hinter dem Format ist, Rollenklischees aufzubrechen und sich mit der Thematik Altersunterschied in der Beziehung auseinanderzusetzen – ein polarisierendes Thema in unserer Gesellschaft." Deshalb habe man sich bewusst für die kontroverse Formulierung entschieden. Man verstehe jedoch, dass der Begriff "Milf" und die Plakatkampagne ohne diesen Kontext irreführend sein könne.

Natascha Ochsenknecht bei "M.O.M – Milf oder Missy"Jennifer Toebben

Tatsächlich hat Joyn auch schon Taten folgen lassen: Laut dem Quotenmagazin DWDL ist der Titel der Show geändert worden – demnach heiße das Format jetzt schlicht "M.O.M". Außerdem sollen Anpassungen an der Werbekampagne und der Produktion vorgenommen werden, die Sendungen sollen teilweise sogar nachvertont werden.

Die "Milfs" in der dritten Folge von "M.O.M – Milf oder Missy"Joyn
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