"Atomic Blonde"-Filmproduzent wegen Vergewaltigung angeklagt
Nach Harvey Weinstein (68) steht erneut ein Hollywood-Produzent wegen schwerer Sexualverbrechen unter Verdacht! David Guillod ist ein bekannter Filmemacher, der unter anderem den beliebten Streifen "Atomic Blonde" produziert hat. Nun sorgte er jedoch für Schlagzeilen, da er unter anderem mehrere Frauen entführt und anschließend vergewaltigt haben soll, während diese teils bewusstlos waren. Am vergangenen Montag stellte sich der 53-Jährige dann der Polizei und wurde daraufhin in Gewahrsam genommen!
Wie die New York Times berichtete, wird der Produzent beschuldigt, elf schwere Verbrechen, darunter sexueller Missbrauch, gegen vier namentlich nicht bekannte Frauen begangen zu haben. Guillods Anwalt bestätigte, dass sein Mandant sich daraufhin freiwillig bei den Behörden gemeldet habe und schließlich verhaftet wurde. Allerdings bestreite er die gegen ihn erhobenen Anklagepunkte wegen Vergewaltigung, sexueller Angriffe und Entführung zum Zwecke des Missbrauchs. Zunächst soll er in Polizeigewahrsam geblieben sein, gegen eine Kaution von 2,7 Millionen Dollar (rund 2,3 Millionen Euro) könnte er sich jedoch freikaufen. Noch ist nicht bekannt, ob er dies schon getan hat. Würde er als Täter verurteilt werden, drohe ihm eine langjährige Haftstrafe.
Auch das Urteil gegen Harvey fiel entsprechend aus. Dieser muss 23 Jahre hinter Gitter verbringen – nach jetzigem Stand. Denn bereits kurz nach dem Schuldspruch hatten sich weitere Frauen gemeldet und schwere Vorwürfe erhoben, für die sich der 68-Jährige erneut vor Gericht verantworten muss.