Biografin behauptet: Freddie Mercury hatte geheime Tochter
Biografin behauptet: Freddie Mercury hatte geheime TochterGetty ImagesZur Bildergalerie

Biografin behauptet: Freddie Mercury hatte geheime Tochter

- Carina Bukenberger
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Freddie Mercury (✝45), die legendäre Stimme der Band Queen, soll laut einer neuen Biografie mehr hinterlassen haben als nur ein beeindruckendes Stück Musikgeschichte: eine geheime Tochter. Diese Enthüllung steht im Mittelpunkt des Buches "Love, Freddie" von Lesley-Ann Jones, das kommenden September auf Deutsch erscheint, Daily Mail aber bereits jetzt vorliegt. Demnach wurde der britische Rocksänger 1976 Vater eines Mädchens, das er mit der Ehefrau eines engen Freundes zeugte. Das inzwischen 48-jährige Kind, das im Buch schlicht mit dem Kürzel B. bezeichnet wird, sei heute Ärztin, Mutter und lebe in Europa. Als Beweis für ihre Abstammung soll sie bei ihren Treffen mit der Biografin handgeschriebene Briefe, Tagebücher, Fotos und Bankauszüge von Freddie vorgelegt haben, die für die Autorin keine Zweifel lassen: Der Brite hatte nicht nur zwei Patenkinder, sondern war selbst Vater.

Laut Lesley-Ann, die für die Biografie in rund dreieinhalb Jahren mit mehr als hundert Personen sprach, wusste nur ein enger Kreis von der Existenz der Tochter. Neben Freddies Eltern, seiner Schwester und seiner langjährigen Vertrauten Mary Austin sollen auch die Mitglieder seiner Band eingeweiht gewesen sein. Nachdem die Mutter des Kindes aufgrund ihres katholischen Glaubens eine Abtreibung abgelehnt hatte, sei vereinbart worden, dass B. bei ihrer Mutter und ihrem Stiefvater aufwächst. Freddie soll dennoch Teil ihres Lebens gewesen sein: Er habe sie regelmäßig besucht und sogar eigene Räume in den Wohnhäusern der Familie gehabt. Im Buch betont der vermeintliche Mercury-Spross: "Er verehrte mich und hing sehr an mir."

Freddie, der für seine extravagante Persönlichkeit und seinen musikalischen Facettenreichtum bekannt war, galt als bisexuell und soll sowohl mit Männern als auch mit Frauen angebandelt haben. Zu seiner ersten großen Liebe, Mary Austin, hatte er auch nach ihrer Trennung ein enges Verhältnis. Diese mögliche Vaterschaft wirft nun neues Licht auf den Sänger, der mit Hits wie "Bohemian Rhapsody" Fans auf der ganzen Welt begeisterte. Auf die Frage, warum sie ausgerechnet jetzt mit dieser Geschichte und den Tagebucheinträgen an die Öffentlichkeit tritt, erklärt B. in dem Buch: "Nach mehr als drei Jahrzehnten voller Lügen, Spekulationen und Verzerrungen ist es an der Zeit, Freddie sprechen zu lassen."

Freddie Mercury bei einem Auftritt in Großbritannien 1982
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Freddie Mercury bei einem Auftritt in Großbritannien 1982
Mary Austin und Freddie Mercury im Jahr 1984
ActionPress
Mary Austin und Freddie Mercury im Jahr 1984
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