Sascha Hellinger dachte, dass sein Burgerladen beklaut wurde
Sascha Hellinger (30), im Netz bekannt als unsympathischTV, musste einen großen Schreck verdauen. Der Streamer ist stolzer Besitzer eines veganen Burgerladens auf St. Pauli. Mitte Mai meldete er sich in einem TikTok-Video zu Wort und war außer sich: "Wer klaut bitte ein LED-Zeichen? [...] Wer von euch war das?" Der Grund: Das Neonschild über seinem Laden war plötzlich verschwunden. Er hegte den Verdacht, dass ein Hater dahinter steckte, denn sein Geschäft sorgte zuvor schon für ordentlich Zündstoff. Jetzt rudert Sascha in seinem Podcast "Offline + Ehrlich" zurück. Er erzählt, dass er aufgrund eines Fotos von einem Mitarbeiter angenommen hatte, das Schild sei geklaut worden. Sein Kollege klärte dann auf, er habe die Anzeige abmontieren müssen, weil eine Baugenehmigung fehlte.
Die Genehmigung ist nämlich noch in Arbeit und Sascha glaubte, er könne das Schild einfach hängen lassen – das werde schon niemandem auffallen. "Wenn sich niemand beschwert, dann weiß die Stadt auch nichts davon", erklärt er seinen beiden Podcast-Kollegen Trymacs (30) und Varion. Jetzt geht er allerdings davon aus, dass sich doch einer der Anwohner beschwert hat. Das könne der Content Creator zwar verstehen, "lächerlich" finde er es trotzdem. Sollte die Genehmigung dann in den nächsten Wochen eintrudeln, kann der 30-Jährige sein Schild auch wieder anbauen.
Saschas Burgerladen ist erst wenige Wochen alt. Die Eröffnung fand Anfang Mai dieses Jahres statt. Und zum Start gab es von den Fans gleich jede Menge Kritik. Vor allem die Preise für die rein vegane Speisekarte stießen den Gästen sauer auf. Die Einzelpreise der Burger liegen bei etwa sieben Euro, die Menüs bei zwölf Euro. Das war vielen Besuchern zu teuer. "Das Menü war mir so wichtig. Du kannst das nicht günstiger machen. Und ich weiß nicht, was die Leute sich vorstellen – dass ich nächste Woche mit einem Ferrari um die Ecke komme, weil ich irgendwie die Leute ausbeute? [...] Was die Leute zum Teil schreiben, ist unfassbar", ärgerte der YouTuber sich. Aber auch die Tatsache, dass keine Barzahlung möglich ist, passte vielen Fans nicht.