Darum hat Ozzy Osbourne die USA vor seinem Tod verlassen
Ozzy Osbourne (✝76), der "Prince of Darkness" und Frontmann der Band Black Sabbath, ist am 22. Juli verstorben. Wenige Monate vor seinem Tod war der Musiker mit seiner Frau Sharon Osbourne (72) endgültig aus den USA nach England zurückgezogen. Der Umzug war schon länger geplant gewesen, hatte sich jedoch wegen Ozzys gesundheitlicher Probleme immer wieder verzögert. Im März 2025 konnte das Paar schließlich seine luxuriöse Residenz in Kalifornien hinter sich lassen, um in sein Zuhause in Buckinghamshire einzuziehen. Kurz vor seinem Tod gab Ozzy gemeinsam mit seinen Bandkollegen ein letztes Konzert in Birmingham – ein emotionaler Abschied von der Musikwelt.
Lange Zeit waren Ozzy und Sharon in den USA heimisch, doch der Musiker machte kein Geheimnis daraus, dass der wachsende Waffengebrauch und die Gewalt in den Vereinigten Staaten ihn zutiefst frustrierten. Schon 2022 erklärte er, dass es in den Vereinigten Staaten "einfach nur noch verrückt" sei, wie er dem Observer verriet. Letztendlich schaffte das Paar nach mehreren gesundheitlichen Rückschlägen, darunter Ozzys Parkinson-Diagnose und zahlreiche Operationen, den Neustart in England. Im Juli 2024 sprach Sharon im gemeinsamen Podcast über ihre Vorfreude auf das neue Kapitel in ihrer Heimat, auch wenn die Verwirklichung eine harte Geduldsprobe darstellte.
Privat hatten die Osbournes kürzlich alle Hände voll zu tun: Während seiner finalen Bühnenperformance im Rahmen des Events "Back to the Beginning" durfte Ozzy nicht nur die Fans ein letztes Mal begeistern, sondern auch ein besonderes Familienereignis miterleben. Seine Tochter Kelly (40) wurde backstage von Slipknot-Musiker Sid Wilson (48) mit einem Heiratsantrag überrascht. Mit gewohnt schwarzem Humor mischte Ozzy sich ein, rief "Verdammt, du wirst meine Tochter nicht heiraten", und sorgte so für Lacher. Die Verlobung brachte einen Moment der Freude in eine bewegende Zeit, die für die Angehörigen nun mit einem großen Verlust endet.