Neal McDonough: Karriereknick wegen Kussverbot
Neal McDonough (59), bekannt aus der Hit-Serie "Yellowstone", hat in einem Podcast enthüllt, wie seine Prinzipien ihn fast seine Karriere in Hollywood gekostet hätten. Der Schauspieler, der seit 2003 mit seiner Frau Ruve McDonough verheiratet ist, weigerte sich stets, andere Frauen vor der Kamera zu küssen, um seine Ehe zu respektieren. "Das war immer meine Entscheidung, nicht die meiner Frau", erklärte er im "Nothing Left Unsaid"-Podcast. Seine persönliche Grenze stieß in der Traumfabrik jedoch auf Unverständnis, und Produzenten entschieden, ihm keine Rollen mehr anzubieten – eine Entscheidung, die ihn für zwei Jahre arbeitslos machte und ihm nach eigener Aussage "alles nahm, was man verlieren kann".
Der Karrierebruch belastete Neal McDonough sowohl finanziell als auch emotional schwer. "Ich verlor nicht nur materielle Dinge, sondern auch mein Selbstbewusstsein und meine Identität", gestand er. In der schwierigen Zeit habe er lange gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen. Seine Prinzipientreue ließ ihn jedoch nicht wanken. Inzwischen hat sich Neal langsam wieder ins Rampenlicht zurückgearbeitet. Ein Beispiel dafür ist der Film "The Last Rodeo", in dem er sowohl vor als auch hinter der Kamera aktiv war. Eine besondere Erleichterung: In dem Film spielt Ruve, seine Ehefrau, auch seine Partnerin im Film, womit sich die Frage nach Kuss-Szenen erst gar nicht stellte.
Neal McDonough, der ursprünglich aus Boston stammt, hat eine beeindruckende Filmografie vorzuweisen, darunter Rollen in Serien wie "Band of Brothers", "Desperate Housewives" oder auch "Tulsa King". Seine Ehefrau Ruve stammt aus Südafrika und hat Erfahrungen im Bereich Modeln und Filmproduktion. Abseits der Leinwand ist Neal stolzer Vater von fünf Kindern und betont in Interviews immer wieder, wie wichtig ihm Familie und seine moralischen Werte sind, auch wenn sie ihn beruflich in schwierige Situationen gebracht haben.