Boris Becker: Emotionale Worte über Tochter Anna

Boris Becker steht sich manchmal selbst im Weg. Das Problem ist, dass diese literarischen "Im-Weg-steh"-Momente der Tennislegende in Bestsellerlisten nach oben stürmen (sein Buch "Das Leben ist kein Spiel") oder für unrühmliche Twitter-Rekorde sorgen (öffentliche Privat-Fehde mit Oliver Pocher, 35). Jetzt hat er sich zur Abwechslung mal wie ein ganz normaler Vater geäußert, der einige Dinge in seinem Leben bedauert - und zwar zu seiner unehelichen Tochter Anna Ermakova (13).

In der NDR-Talkshow "DAS!" hat Becker verraten, dass er seine Tochter Anna sehr vermisst. Über die jüngsten Worte der mittlerweile 13-Jährigen sagte er: "Ich bin froh, dass ich die Bilder sehe. So sehe ich sie mal wieder." Zwei Jahre habe er seine Tochter nicht gesehen. "Als liebevoller Vater, der alle seine Kinder sehen will, ist das brutal. Was Schlimmeres kann mir kaum passieren."

Nach der herben Kritik in seinem Buch gab es dann sogar lobende Worte für Annas Mutter Angela Ermakowa: "Ich könnte nicht stolzer auf meine Tochter sein. Ihre Mutter macht einen tollen Job. Sie kümmert sich mit allem, was sie hat." Trotz des fehlenden Kontakts fühle sich Becker gut informiert: "Wir sind örtlich nur wenige Meilen auseinander, ich bin oft in ihrer Schule, habe Kontakt zu ihren Lehrern."

Insgeheim träumt Boris Becker (45) von einer Versöhnung: "Mein großer Wunsch ist, dass irgendwann die ganze Familie Becker zusammenkommt - wenn Gras über die Sachen, die passiert sind, gewachsen ist und alle älter sind! Die Chance ist groß, dass sie später engeren Kontakt zu ihrem Vater und ihren Geschwistern sucht - ich wünsche es mir..."

Und wir hätten uns gewünscht, er hätte sich bei solch ambitionierten "Friede, Freude"-Zielen das eine oder andere Buch-Kapitel gespart...

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