Pistorius' Anwalt: Am Tatort wurde geschlampt!

Oscar Pistorius im Gerichtssaal in Pretoria, 2016Getty Images
18. März 2014 -
Promiflash Redaktion

An Tag 12 im Mordprozess gegen Oscar Pistorius (27) greift sein Anwalt Barry Roux zu härteren Geschützen. Jetzt behauptete er, am Tatort sei schlampig gearbeitet worden. Damals, als die Spuren nach der Tatnacht ermittelt wurden, sollen Beweise durcheinander gekommen und verschmutzt worden sein. Besonders einer kommt bei Barry Roux gar nicht gut weg: Polizeifotograf Bennie van Staden.

Anzeige
Oscar Pistorius und Marc Batchelor während des Gerichtsverfahrens gegen Pistorius, 2014THEMBA HADEBE/AFP/Getty Images

Dieser machte am Tag der Tat verschiedene Aufnahmen im Bad sowie im Schlafzimmer von Pistorius. Roux meint nun, am besagten Tag seien Dinge im Raum bewegt worden, was bei einem Tatort eigentlich nicht der Fall sein dürfte. Insbesondere der Cricket-Schläger hatte es Roux dabei angetan. Er provozierte den Fotografen mit Fragen, welche die vordere und welche die hintere Seite des Schlägers sei und ob er überhaupt wisse, wie Cricket funktioniere, berichtet unter anderem Times Live. Der Staatsanwalt erhob daraufhin Einspruch, dem die Richterin statt gab. "Sie können nicht mit diesem Zeugen streiten", beurteilte sie ihre Entscheidung. Ob sich Anwalt Barry Roux mit dieser Kritik einen genialen Schachzug hat einfallen lassen oder ob Oscar Pistorius diese Auseinandersetzung doch eher zum Nachteil wird, bleibt abzuwarten.

Anzeige
Anzeige
Promiflash Redaktion
Redaktion
Zum Profil