Eintöniger Alltag: So lebt Uli Hoeneß im Knast

Uli Hoeneß bei der Beerdigung von Rudi Assauer, 2019Getty Images
3. Juni 2014 -
Promiflash Redaktion

Magerfrühstück statt Weißwurst-Dinner, Fußball im geliehenen Fernseher statt Stadion-Atmosphäre: Das Leben im Gefängnis wird für Uli Hoeneß (62), der seit dem 02. Juni in der JVA Landsberg seine 3,5-jährige Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung absitzt, ein völlig anderes, als das, was er eigentlich gewohnt ist. Und während viele der Meinung sind, der ehemalige Bayern-Boss könne sich auf einen Promi-Bonus verlassen, gibt Motivationstrainer Jürgen Höller, der selbst schon im Gefängnis saß, Promiflash einen Einblick in den Alltag, der Hoeneß tatsächlich erwartet.

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Uli Hoeneß, 2014 in MünchenGetty Images

Jürgen Höller weiß, wovon er spricht - schließlich musste er selbst schon wegen Steuerstraftaten eine Haftstrafe verbüßen. Er weiß genau, was Uli Hoeneß erwartet: "In erster Linie unendliche Langeweile! Jeder Tag folgt immer dem gleichen Ablauf: Aufstehen um 5.50 Uhr, Frühstück machen - immer Weißbrot mit Marmelade - acht Stunden arbeiten, eine Stunde Hofgang, drei Stunden ist die Zelle offen für Reinigung, Kommunikation, Spielen, um 20.00 Uhr ist Einschluss, und schließlich Fernsehen schauen und einschlafen", beschreibt Höller den Knastalltag. Die größte Gefahr für Hoeneß sieht der Motivationstrainer in der fehlenden Abwechslung: "Diese Eintönigkeit des immer Gleichen, unterbrochen durch vielleicht einmal pro Woche eine Stunde Sport und alle 14 Tage eine Stunde Besuch, zermürbt."

Ob Uli Hoeneß diesem Alltag Stand halten kann, wird sich zeigen.

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