Glenn Close macht wegen Abtreibungsgesetz keine neuen Filme

Glenn Close bei den Oscars, 2021Getty Images
26. Mai 2019 -
Promiflash Redaktion

Sie meint es ernst! Die neuen Abtreibungsgesetze in den US-Bundesstaaten Alabama und Georgia sorgen für immer mehr Proteste – auch etliche Stars wehren sich heftig und öffentlich dagegen. Nachdem Alyssa Milano (46) Frauen erst kürzlich dazu aufrief, in den Sex-Streik zu treten, zog jetzt auch ihre Kollegin Glenn Close (72) nach. Auf ihrem Social-Media-Kanal drohte die Schauspielerin mit einer ganz speziellen Ansage: Die Hollywood-Legende will aufgrund des Gesetzes keine neuen Filme mehr machen!

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Glenn Close bei den Oscars, 2021Getty Images

“Ich filme in diesem Sommer in Georgia, aber wenn jene Gesetze in Kraft treten, werde ich in keinem dieser Bundesstaaten mehr für Filmunternehmen arbeiten”, stellte Glenn in ihrem Instagram-Post klar. Erst am Dienstag demonstrierte sie zusammen mit Tausenden anderen gegen die neuesten Entwicklungen: Mehrere Bundesstaaten, darunter Alabama und Georgia, hatten Gesetze eingeführt, die einen Schwangerschaftsabbruch verbieten oder stark einschränken. Die härteste Version des Gesetzes, die in Alabama bereits Realität ist, verbietet Abtreibungen nach der sechsten Woche einer Schwangerschaft, wenn also bei einem Embryo ein Herzschlag feststellbar ist – und das sogar bei Vergewaltigung oder Inzest.

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Ellen DeGeneres, Portia de Rossi und Glenn Close auf der Golden Globe Afterparty im Januar 2020Getty Images

Dank großzügiger Steuervergünstigungen für die Filmindustrie wurde Georgia laut dem Evening Standard jeher als “Hollywood des Südens” bezeichnet, viele Produktionen wurden so in den Staat gelockt. Die Haltung zum Thema Abtreibung hat jedoch bei Kritikern, darunter auch hochkarätige Schauspieler, viel Wut ausgelöst. Glenn habe sich daher nun geschworen, Staaten zu meiden, in denen die Gesetze in Kraft getreten sind.

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Glenn Close, SchauspielerinGetty Images
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