Vor Beerdigung: Papst Benedikt XVI. (†95) wird aufgebahrt

Seine Anhänger sollen sich bald noch mal ganz persönlich von ihm verabschieden können. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. starb an Silvester im Alter von 95 Jahren. Das einstige Oberhaupt der katholischen Kirche war zuvor sehr krank und hatte wohl mit Atemproblemen zu kämpfen. Bis zuletzt lebte Benedikt XVI. im Kloster Mater Ecclesiae im Vatikan, wo nun auch sein Leichnam aufgebahrt wurde.

Seit Sonntag liegen die sterblichen Überreste des gebürtigen Bayers in der Kapelle des Klosters. Er trägt ein rotes liturgisches Gewand sowie eine traditionelle Kopfbedeckung. Er hat die Hände über dem Bauch zusammengefaltet und hält darin einen Rosenkranz. Am Montag soll Benedikt XVI. dann im Petersdom aufgebahrt werden, wo sich Menschen ab neun Uhr morgens noch mal von ihm verabschieden können. Der Trauergottesdienst sowie die Beisetzung sind für Donnerstag angesetzt. Das gab der Vatikan offiziell bekannt.

Was die Beerdigung eines verstorbenen Papstes angeht, gibt es im Kirchenstaat klare Regeln. Demnach muss dieser vier bis sechs Tage nach seinem Tod beigesetzt werden. Benedikt XVI., der mit bürgerlichem Namen Joseph Ratzinger hieß, soll nach dem Trauergottesdienst in der Krypta unter dem Petersdom begraben werden.