Trotz Kritik: Prinz Harrys "Reserve" für Buchpreis nominiert

Prinz Harry, 2023Getty Images
8. März 2024 -
Jannike Wacker

Prinz Harry (39) erlaubte den Fans mit seinen Memoiren "Reserve" einen tiefen Einblick in seine Gefühlswelt. Doch seine persönlichen Erfahrungen als Sohn der britischen Königsfamilie sorgten auch für jede Menge Kritik, denn vielen gefiel nicht, wie er gegen die Royals schoss. Dennoch wird "Reserve" nun laut The Standard bei den British Book Awards bedacht und für gleich zwei Preise nominiert, unter anderem als Buch des Jahres im Bereich Sachbuch: Erzählung. Die Autoren, also im Grunde auch Harry, werden dafür gelobt, "Gespräche anzustoßen und Grenzen zu überschreiten". Gemeinsam mit der Biografie des zweifachen Vaters ist auch Britney Spears' (42) Buch "The Woman In Me" nominiert.

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Herzogin Meghan und Prinz Harry, 2018Getty Images

In seinem Buch erinnert sich Harry nicht nur an einschneidende Momente seines Lebens als Royal, sondern äußert auch harte Kritik am Verhalten seines Vaters König Charles (75) und seines Bruders Prinz William (41). Der Thronfolger habe ihn angeblich wegen seiner Ängste und Panikattacken geärgert. Auch sei die Königsfamilie nicht sehr feinfühlig mit seiner Frau Meghan (42) umgegangen. Der 39-Jährige schreibt, vor allem William habe seine Gattin als "schwierig, unhöflich und aggressiv" bezeichnet. Außerdem sei Charles derjenige gewesen, der es Meghan verbot, Harry nach Schottland zu begleiten, als Queen Elizabeth (✝96) im Sterben lag.

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König Charles und Prinz Harry im April 2019Getty Images

Aufgrund seiner anhaltenden Kritik am Palast war Harry bei seiner Familie in Ungnade gefallen. Vor allem das Verhältnis zu William soll nach wie vor zerrüttet sein. Charles nähert er sich derzeit jedoch wohl wieder an. In einem Interview zeichnete sich ab, dass er sein Verhalten gegenüber dem Monarchen sogar bereuen könnte. "Harrys Weigerung, bei 'Good Morning America' ins Detail über die Krankheit seines Vaters zu gehen, ist definitiv ein Zeichen dafür, dass er weiß, dass er in der Vergangenheit zu weit gegangen ist", beurteilte der Experte Tom Quinn gegenüber The Mirror.

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Jannike Wacker
Redakteurin
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