Kein Fußballtrainer mehr: Jürgen Klopp hat einen neuen Job
Jürgen Klopp (57) stellt sich einer neuen beruflichen Herausforderung. Noch bis Mai dieses Jahres war er der Cheftrainer des FC Liverpool, doch er verabschiedete sich nach neun Jahren und acht gewonnenen Titeln von dem Fußballklub. Dennoch bleibt "Kloppo" auch in seinem neuen Job dem Fußball treu: Wie Red Bull auf seiner offiziellen Website verkündet, wird Jürgen ab dem 1. Januar 2025 in dem Unternehmen der "Head of Global Soccer". "Die Rolle mag sich geändert haben, aber meine Leidenschaft für den Fußball [...] hat sich nicht geändert. Mit meinem Einstieg bei Red Bull auf globaler Ebene möchte ich die unglaublichen Fußballtalente, die uns zur Verfügung stehen, entwickeln, verbessern und unterstützen", erklärte er in der offiziellen Bekanntgabe. Zu den Red-Bull-Fußball-Vereinen gehören Leipzig, Salzburg, Leeds, New York, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan).
Dass sich Jürgen für den Job bei gerade diesem Konzern entschieden hat, wird seine Anhänger wohl eher weniger erfreuen: Kloppos den Fußball betreffende Werte stimmen für einige Fans nämlich nicht mit denen von Red Bull überein. Das milliardenschwere Unternehmen ist fußballbegeisterten Menschen seit jeher ein Dorn im Auge, da die Vereine unter dem Konzern ihrer Meinung nach nur traditionslose Geld- und Marketingmaschinen seien.
Nach der Kritik, die aufgrund der neuen Position öffentlich auf Jürgen einprasselte, eilte ihm sein langjähriger Freund und Ex-Schalke-Trainer David Wagner zur Hilfe und verteidigte ihn. "Ich verurteile jeden, der Kloppo für diese Entscheidung kritisiert. Da wird mir schlecht", machte er gegenüber Sport 1 deutlich. David könne zwar die Enttäuschung der Fans verstehen, stellte jedoch klar, dass Jürgen aufgrund des neuen Jobs "weder ein schlechterer noch ein besserer Mensch und auch kein schlechterer Trainer" sei.