Darum strich Richard Gadd die achte Folge von "Rentierbaby"
Richard Gadd (36), der talentierte Kopf hinter der Netflix-Serie Rentierbaby, hat nun enthüllt, dass eine Episode der beliebten Show gestrichen wurde. Die Serie, die auf seinen eigenen Erfahrungen mit einem Stalker basiert, erzählt die erschütternde Geschichte von Donny Dunn, gespielt von Richard selbst, und der obsessiven Martha, dargestellt von Jessica Gunning. Auf einer Konferenz in Melbourne erklärte der Schauspieler und Autor laut Daily Mail, dass er sich selbst dazu entschied, die achte Episode zu entfernen, da die Serie sonst "zu düster" geworden wäre. Diese Episode sollte Donnys Auszeit bei seinen Eltern zeigen, inklusive eines Besuchs beim Fußballspiel mit seinem Vater.
"Rentierbaby", das im April 2024 veröffentlicht wurde, erreichte weltweit riesige Erfolge und lockte beeindruckende 60 Millionen Zuschauer an. Die Serie wurde bei den Emmy Awards gleich vierfach ausgezeichnet, darunter auch für Richards Drehbuch und schauspielerische Leistung. Jessica erhielt zudem den Preis als beste Nebendarstellerin in einer limitierten Serie, und die Serie selbst sicherte sich die Auszeichnung als beste limitierte Serie. Richard zeigte sich in seiner Dankesrede zutiefst emotional und ermutigte Menschen, die sich gerade in schwierigen Zeiten befinden, niemals aufzugeben.
Hinter der packenden Fiktion von "Rentierbaby" steht ein zutiefst persönliches Anliegen des Produzenten und Schauspielers. Seine Erfahrungen mit Stalking und die emotionalen Folgen führten ihn zu dieser Geschichte. Indem Richard fiktive Figuren wie Donny und Martha schuf, verarbeitete er seine Traumata und beleuchtete gleichzeitig die verheerenden Auswirkungen einer solchen Obsession. Die Dreharbeiten boten ihm die Möglichkeit, die traumatischen Erlebnisse auf eine kreative und wirkungsvolle Weise aufzuarbeiten und mit einem breiten Publikum zu teilen.