Ex von Ian Watkins (†) äußert sich zu seinem Gefängnismord
Ian Watkins (48), der ehemalige Sänger der Band Lostprophets, wurde am Samstag im Wakefield-Gefängnis in West Yorkshire tot aufgefunden. Der 48-Jährige, der eine 29-jährige Haftstrafe wegen schwerer Sexualdelikte absitzen musste, wurde bei einem Messerangriff tödlich verletzt. Einsatzkräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen. Seine ehemalige Partnerin Jo Mjadzelics reagierte emotional auf die Nachricht und erzählte Mirror, dass sie beim Hören von Ians Tod in Tränen ausbrach. "Es gab Tränen, aber nur wegen des Schocks – nicht für ihn", sagte sie.
Jo, die maßgeblich dazu beigetragen hatte, Ians kriminelle Machenschaften aufzudecken, zeigte sich überrascht, dass es so lange gedauert hatte, bis es zu einem derartigen Vorfall kam. Sie schilderte, dass sie immer wieder Sorgen hatte, Ian könnte nach seiner Haftstrafe versuchen, sie zu kontaktieren. Ermittlungen zu dem Angriff wurden laut Polizei bereits aufgenommen, und es bleibt abzuwarten, welche Details noch ans Licht kommen werden. Ian war kein unbescholtener Häftling: Schon in der Vergangenheit hatte er wiederholt für Schlagzeilen aus dem Gefängnis gesorgt, unter anderem durch den Besitz eines unerlaubten Mobiltelefons.
Der Musiker hatte mit seiner Band Lostprophets beachtliche Erfolge gefeiert, indem sie weltweit Millionen von Alben verkauften und große Arenen füllten. Doch seine Verbrechen und die darauffolgende Verurteilung 2013 zerstörten seinen Ruf vollständig. Das Gericht bezeichnete seinen Fall damals als "beispiellosen Abgrund moralischen Verfalls". Seitdem war Ian im Wakefield-Gefängnis untergebracht, wo er im Laufe der Jahre wiederholt von anderen Insassen angegriffen wurde. Sein Leben in Haft soll von Feindseligkeiten und Isolation geprägt gewesen sein.