Skandal-Rede: Regisseur outet sich als Rassist!

Kirsten DunstActionPress/ EVERETT COLLECTION, INC.
19. Mai 2011 -
Promiflash Redaktion

Filmemacher Lars von Trier (55) hat bei einer Pressekonferenz in Cannes einen ganz schönen Eklat angezettelt. Was als Werbung für seinen neuen Film „Melancholia“ begann, uferte in einer Lobeshymne für Hitler und Nationalsozialismus aus.

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Jesse Plemons und Kirsten Dunst Ende August 2019 in Los AngelesGetty Images

Dabei sagte er so unpassende Dinge wie: „Ich wollte wirklich ein Jude sein, aber dann fand ich heraus, dass ich ein Nazi bin, weil meine Familie deutsch ist. Das hat mir auch Freude bereitet. Was soll ich sagen? Ich verstehe Hitler sogar, aber ich denke, dass er ein paar falsche Dinge getan hat. Man würde ihn nicht unbedingt als guten Menschen bezeichnen, aber ich verstehe viel und sympathisiere auch in gewisser Weise mit ihm. Aber hey, ich bin nicht für den zweiten Weltkrieg und auch nicht gegen Juden.“

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Jesse Plemons und Kirsten Dunst auf dem Hollywood Walk of Fame im August 2019Getty Images

Dann scheint er es sich doch noch einmal anders zu überlegen und sagt: „Ich unterstütze die Juden, naja, nicht zu sehr, weil Israel wirklich nervt. Wie komme ich denn aus dieser Nummer wieder raus? Ok, ich bin ein Nazi.“

Kirsten Dunst (29), die in seinem neuen Film die Hauptrolle spielt, zeigte sich entsetzt und völlig bestürzt über die rassistischen Äußerungen ihres Regisseurs. Mit offenem Mund und verständnislosem Blick schaute sie ihn und die Journalistenmeute an, die kaum glauben konnte, was sie da zu hören bekam. Inzwischen hat sich Lars von Trier dafür entschuldigt, was er gesagt hat, doch damit dürfte er nicht nur Juden und Israelis beschimpft, sondern auch die Deutschen mit solch einer boshaften Verallgemeinerung gegen sich aufgebracht haben.

Ob ihm dafür in Deutschland mit einem Filmboykott gedankt wird? In Cannes zog man jetzt bereits die Konsequenzen: Sein Film wird nicht mehr beim Festival antreten und er wird wohl für Lebenszeit vom Filmfestival ausgeschlossen sein.

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