So reagiert Madonna auf Elton Johns Beschimpfung
„Mich aufregen? Moment...nein!“ So oder ähnlich dürfte Popstar Madonna (53) gedacht haben, als sie davon erfuhr, wie schlecht Elton John (65) von ihr gesprochen hatte. Der britische Sänger hatte die Queen of Pop im australischen Fernsehen als Jahrmarkt-Stripperin bezeichnet und ihr außerdem einen noch weitaus schlimmeren Schimpfnamen zugedacht. Sehr stilvoll.
Das Interview, in dem er außerdem sagte, ihre Karriere sei am Ende und ihre Tour eine Katastrophe, ging um die Welt. Madonna wählte daraufhin ihre ganz persönliche Art der Reaktion. Sie präsentierte sich anlässlich der Eröffnung des Hard Candy Fitness Clubs in Moskau oben „spießig“ unten „nackig“ auf dem roten Teppich und sprach sich öffentlich für die Freilassung der russischen Skandalband Pussy Riot aus. Die drei Punk-Musikerinnen hatten in einer Moskauer Kathedrale gegen Präsident Wladimir Putin (59) demonstriert und wurden daraufhin festgenommen. Ihnen droht eine dreijährige Freiheitsstrafe. Über Elton John verlor Madonna allerdings kein Wort.
Madonna scheint also auf eine öffentliche Fehde verzichten zu wollen und kümmert sich lieber um ihre Angelegenheiten. Ein erwachsener Zug. Dennoch ließ es sich ein Verrauter der Musikerin nicht nehmen, der Huffington Post zu verraten, dass Madonna die Lästerattacke „gelassen“ sehe. „Ich verstehe wirklich nicht, warum Elton sie immer so niedermachen muss. Er behauptet, sie habe keinen Einfluss, ist jedoch der Meinung, selbst Einfluss zu haben. Er will einfach nur gegen sie hetzen.“ Zu behaupten, dass die Tour ein Desaster sei, hält der Freund für Schwachsinn. Ihre Konzerte seien schließlich ausverkauft. „Sie präsentiert neues Material und nebenbei ein paar alte Hits. Elton hingegen wird bis zu seinem Lebensende immer wieder seine alten Lieder singen.“
Ob Madonna mit der Aussage ihres anonymen Verteidigers zufrieden ist, wissen wir nicht, aber die 53-Jährige hat aktuell sicherlich andere Sorgen. Ihre Konzerte in Russland sorgen aufgrund ihrer Provokationen für großen Aufruhr, ein maulender Elton John ist da sicherlich das geringere Problem - wenn nicht sogar eine richtig gute Werbung.