Experte erklärt: So geht es mit Schumacher weiter

Nachdem er über vier Wochen im künstlichen Koma lag, begann man Mitte dieser Woche damit, Michael Schumacher (45) langsam wieder zu wecken. Wie auch seine Sprecherin bestätigte, reduzieren die Ärzte nun langsam das Narkosemittel, um Schumi nach seinem schweren Skiunfall endlich wieder ins Leben zurückzuholen. Doch wie lange wird das wohl dauern?

Promiflash sprach mit Oberarzt Dr. Gerd Schröter, Intensivmediziner im Unfallkrankenhaus Berlin und Experte auf diesem Gebiet, darüber, wie man sich diesen Aufwachprozess bei Schumacher vorstellen muss und vor allem warum man sich erst jetzt, fast fünf Wochen nach dem Unfall dazu entschied: "Da kann man jetzt nur spekulieren. Das kann einerseits bedeuten, dass Komplikationen aufgetreten sind. Oder aber, was wahrscheinlicher ist, dass eine sehr, sehr schwere Verletzung vorlag, und dass man deswegen so lange diesen Schutz des Gehirns aufrechterhalten hat." Doch so schnell wird man keine Erfolge sehen können. "Wichtig ist, wenn man den Patienten langsam aufwachen lässt, die Betonung liegt auf 'langsam', man muss das Gehirn sehr stark schützen und auch mit Rückschlägen in dieser Phase rechnen."

Von solchen Rückschlägen will natürlich niemand hören. Doch wie groß sind die Chancen, dass sich Schumi nach der langen Zeit überhaupt wieder zurückkämpfen kann? "Wir kennen erstens nicht die Befunde und zweitens ist jeder Fall anders. Wir haben Fälle beobachtet, dass Patienten, die im initialen, computertomografischen Bild schreckliche Befunde hatten, nach Monaten nur ganz geringe Schädigung hatten, aber auch das Umgekehrte ist möglich. Also: Es ist wirklich leider Spekulation." Das Hoffen für Schumacher geht also weiter.

Wie man in den nächsten Tagen die Erfolge der Weck-Maßnahme erkennen kann, erfahrt ihr in dieser "Coffee Break"-Episode:

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