"Tür selbst zugemacht": Hat Jogi Löw mit Özil abgeschlossen?

Joachim Löw und Mesut Özil im März 2018PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
5. Sep. 2018 -
Isabella-Sophie Funke

So viel Aufmerksamkeit hat schon lange kein deutscher Fußballnationalspieler mehr auf sich gezogen: Mesut Özil (29) rechnete Ende Juli, nach dem Skandal um sein Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan (64), in drei aufeinanderfolgenden Statements mit Sponsoren, den Medien und sogar dem DFB ab. Von letzterem verabschiedete er sich gänzlich und kehrte nach neun Jahren der Nationalmannschaft um Trainer Joachim Löw (58) den Rücken. Für den Bundestrainer ist jetzt klar – das war ein Abschied für immer!

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Mesut Özil, Profi-FußballerGetty Images

In seinem Statement zum Deutschen Fußballbund vor eineinhalb Monaten ließ sich der einstige Nationalkicker Mesut allerdings ein Hintertürchen offen, indem er schrieb, nicht mehr für die Mannschaft auf internationaler Ebene zu spielen, "solange [er] dieses Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit verspüre." Für Jogi hingegen gab es nie ein Schlupfloch. "Mesut Özil hat aus meiner Sicht klar seinen Rücktritt erklärt und die Tür damit selbst zugemacht. Ein Comeback ist daher überhaupt kein Thema", erklärte er jetzt gegenüber Sportbild.

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Niklas Stark und Joachim Löw beim DFB-TrainingGetty Images

DFB-Coach Löw hatte damals vom Rücktritt Özils erst aus der Presse erfahren und den Kicker dann tagelang nicht erreicht, um mit ihm persönlich darüber zu sprechen. "Es ist mir nicht gelungen, ihn ans Telefon zu bekommen. Das muss ich jetzt einfach mal akzeptieren", erzählte der 58-Jährige bei einer Pressekonferenz Ende August.

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Prinz Louis, Prinz George, Prinz William, Prinzessin Charlotte und Herzogin KateGetty Images
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Isabella-Sophie Funke
Chefin vom Dienst & Ansprechpartnerin Volontariat
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