Kollegah wurde im Prozess um Waffenbesitz freigesprochen

Kollegah im Oktober 2020Instagram / kollegahderboss
9. Dez. 2020 -
Hannah-Marie Blohme

Kollegah (36) kann aufatmen! Im August 2019 hat eine Polizeistreife das Auto des Rappers auf einem abgelegenen Parkplatz inspiziert und dabei eine täuschend echt aussehende Schreckschusswaffe gefunden. Weil der "Du bist der Boss"-Interpret dafür aber keine Genehmigung hatte, sollte er 12.000 Euro Strafe zahlen. Das wollte sich Kollegah aber nicht gefallen lassen und legte über seinen Anwalt Einspruch ein. Am Dienstag ging dieser Fall vor Gericht – und endete für Kollegah in einem vollen Erfolg: Er wurde freigesprochen!

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Kollegah, RapperGetty Images

Wie Bild berichtet, erklärte Kollegah, der mit bürgerlichem Namen Felix Blume heißt, vor Gericht, dass er nicht wisse, wie die Waffe in sein Auto gekommen sei. Sein Mercedes habe eine Woche lang mit dem Schlüssel auf dem Reifen auf einem Parkplatz gestanden: Somit hätte jeder zu dem Fahrzeug gelangen und die Waffe dort platzieren können. "Ich bin doch nicht verrückt und fahre mit einer Schreckschusswaffe durch die Gegend", stellte der 36-Jährige klar. Da seine Aussage nicht widerlegt werden konnte, wurde er schließlich freigesprochen.

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Kollegah, MusikerInstagram / kollegahderboss

Wer die Pistole in Kollegas Wagen deponiert haben soll, konnte bislang allerdings nicht geklärt werden. Die Polizei sei zumindest erst durch einen Tipp eines Unbekannten auf die Waffe im Auto aufmerksam geworden: Jemand habe ein Foto davon gemacht und es den Ordnungshütern zukommen lassen.

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Kollegah im April 2017 in KölnActionPress
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Hannah-Marie Blohme
Redakteurin
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