Tödliches "Rust"-Unglück: War recycelte Munition schuld?

Schauspieler Alec Baldwin, 2019Getty Images
1. Dez. 2021 -
Paulina Rohmann

Neue Details zur Schuss-Tragödie am Set des Films "Rust"! Ende Oktober war es bei den Dreharbeiten zu dem Western zu einem schrecklichen Moment gekommen: Alec Baldwin (63) erschoss durch eine Fehlzündung seiner Filmwaffe die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42). Nach dem furchtbaren Unglück wird der Fall aktuell weiterhin untersucht – nun gibt es offenbar neue Erkenntnisse: War eine recycelte Kugel möglicherweise an der Tragödie schuld?

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Sicherheitskräfte am Eingang zur Bonanza Creek Ranch beim Film "Rust"Getty Images

Wie zahlreiche US-Medien - darunter auch die Los Angeles Times - berichten, ermittelt das Sheriffsbüro von Santa Fe nun in diese Richtung. Laut der Behörde könnte die tödliche Kugel möglicherweise von einem Waffenschmied in New Mexiko stammen. Ursprünglich sei die Munition für Schauspielübungen am Schießstand vorgesehen gewesen. Der Händler Seth Kenny habe die Kugeln jedoch recycelt und dann an Filmsets weiterverkauft – anstelle der eigentlich üblichen und dafür von Produktionsseite eingeplanten Platzpatronen. Eine Durchsuchung seines Waffenladens soll nun weitere Erkenntnisse über das Geschoss geben.

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Kamerafrau Halyna Hutchins, 2017ActionPress

Kenny selbst soll die Behörden vor gut einem Monat über die Zusammenarbeit und die möglicherweise gefährliche Munition informiert haben. Die habe er selbst jedoch vor Jahren von einem Freund bekommen, bei dem es sich angeblich um den Vater der zuständigen Waffen-Expertin am "Rust"-Set handelt. Genaueres wird nun ermittelt.

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Alec Baldwin, SchauspielerRon Adar / M10s / MEGA
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Paulina Rohmann
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