"Rust"-Tragödie: Jetzt gibt Alec Baldwin Halyna die Schuld!

Alec Baldwin im Dezember 2021 auf der Ripple of Hope Gala in New York CityGetty Images
11. März 2022 -
Eyka Nannen

Diese Tragödie wirft weiter ihre Schatten. Im vergangenen Oktober ereignete sich am Set des Westernfilms "Rust" ein schrecklicher Unfall: Alec Baldwin (63) erschoss während der Dreharbeiten mit einer Requisitenwaffe versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42). Daraufhin verklagte ihre Familie den Schauspieler und andere Verantwortliche auf Schadensersatz. Jetzt reichte Alec Gerichtsdokumente ein, in denen er Halyna selbst die Schuld an ihrem Tod gibt.

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Halyna Hutchins beim SAGindie Sundance Filmmakers Reception, 2019Getty Images

Von diesem Schreiben berichtete jetzt New York Times. Darin streitet Alecs Anwalt die Schuld seines Mandanten nicht nur völlig ab, sondern geht noch weiter: Halyna habe dem Schauspieler Anweisungen gegeben und deshalb ihren Tod selbst zu verantworten. "Sie beschrieb Alec, wie er die Waffe platzieren soll. Sie sagte ihm, er soll die Waffe höher halten, an einen Punkt, an dem die Waffe auf sie zeigte", behauptet der Jurist in den Dokumenten. Der 63-Jährige habe nur getan, was sie von ihm verlangt hätte. "Wie er es während seiner gesamten Karriere getan hat, hat sich Alec auch in diesem Fall darauf verlassen, dass die Profis am Set ihre Arbeit erledigen“, wies der Anwalt die Schuld weit von ihm.

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Alec Baldwin im Oktober 2021 am "Rust"-SetInstagram / alecbaldwininsta

Alec habe danach ja sogar versucht, das Filmprojekt fertigzustellen. "Er tat dies, um Halynas Vermächtnis zu ehren, indem er ihr letztes Werk vollendet, und um ihre Familie mit den Gewinnen des Films zu entschädigen", erklärte der Anwalt. Die eingereichte Klage habe aber zu dem Aus der Produktion geführt.

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Kamerafrau Halyna Hutchins, 2017ActionPress
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Eyka Nannen
Redakteurin
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