

Dänemark ist zum vierten Mal in Folge Handball-Weltmeister
Die dänische Handball-Nationalmannschaft ist unaufhaltsam! Sonntagabend spielten die Dänen gegen die Kroaten um den WM-Titel – und machten das Unfassbare wahr. Mit einem eindeutigen 26:32 tütete das Team aus Skandinavien den Sieg ein, verteidigte seinen Titel und ist zum vierten Mal in Folge Weltmeister. Gewonnen haben sie verdient, denn wie schon im gesamten Turnier hatten sie in diesem Spiel die Nase vorn – wie unter anderem die "Sportschau" berichtet, mussten die Dänen nicht wirklich um ihren Sieg bangen, auch wenn die Kroaten kämpften. Zusätzlich waren eine rote Karte und die damit einhergehende Unterzahl für das kroatische Team sicher ein Dämpfer. In Dänemark wird jetzt also sicher erst einmal gefeiert.
Parallel spielten die französischen Handballer gegen Portugal um Platz drei. Das Match endete mit einem 35:34, womit die Bronzemedaille in diesem Jahr an Frankreich geht. Für die deutsche Nationalmannschaft endete das Turnier bereits im Viertelfinale gegen die Portugiesen. Das Team von Alfred Gíslason rettete sich in die Verlängerung, in der sie aber schließlich mit einem Tor Unterschied unterlagen und sich vom WM-Titel verabschieden mussten. Die Enttäuschung war entsprechend groß. Coach Alfred hatte aber Verständnis. "Es ist bitter für die Jungs, gerade nach diesem Kampf [...]. Das ist extrem bitter. Hat man ja auch gesehen, wie niedergeschlagen die Jungs waren", erklärte der gebürtige Isländer der ARD.
Die Weltmeisterschaft lief für die Deutschen auch eher mittelmäßig. Zwar gaben sie in jedem Spiel ihr Bestes und fuhren auch dementsprechend Siege ein, aber so ganz wollte es nicht sitzen. Team-Kapitän Johannes Golla (27) hatte vor dem Viertelfinalspiel eine klare Vorstellung, wie seine Mannschaft auftreten müsse. "Das Ziel ist, eine Konstanz über mehr als zehn Minuten – am besten von Anfang an – aufs Spielfeld zu bringen", betonte der Kreisläufer der SG Flensburg-Handewitt gegenüber Bild. Leider reichte es dann nicht aus. Den Sieg gönnen sie den Nachbarn aus Dänemark dennoch: In der Instagram-Story des DHB gratulieren sie den Siegern herzlich.