Kim Soo-hyun reicht Klage wegen Vertuschungsvorwürfen ein
Nach dem Tod seiner Ex-Freundin Kim Sae-ron (✝24) wurde Kim Soo-hyun (37) beschuldigt, harte Maßnahmen ergriffen zu haben, um private Informationen unter den Teppich zu kehren – darunter auch die Androhung eines Auftragsmordes. Gegen diese Vorwürfe wehrt der südkoreanische Schauspieler sich jetzt mit einer Klage. Wie seine Agentur Gold Medalist in einer Pressemitteilung bekannt gibt, wurde Anzeige wegen Verleumdung und Stalking eingereicht. Diese richtet sich zum einen gegen den Journalisten Kim Se-eui, der begann, die Gerüchte via YouTube zu streuen, aber auch gegen die Familie von Sae-ron, die Soo-hyun offenbar immer noch als Mitschuldigen an ihrem Tod betrachtet.
Ausschlaggebend für die Klage war laut dem Portal Allkpop eine Pressekonferenz, in der Se-eui zwei Gerüchte befeuerte. Zunächst behauptete er, Soo-hyun habe schon seit der Mittelschule eine Beziehung sexueller Natur mit der damals minderjährigen Sae-ron geführt, was sich mit Tonaufnahmen beweisen lasse. Darüber hinaus beschuldigte er den Filmstar und sein Team, ihm 2,6 Millionen Euro für diese Aufnahmen geboten zu haben. Bei Ablehnung des Angebots soll Soo-hyun dem Informanten, der im Besitz der Aufnahmen war, mit einem Auftragsmörder gedroht haben. Vor allem letztere Behauptung bezeichneten die Vertreter des 37-Jährigen als "sensationslüsterne Erfindung". Die Vorwürfe wiesen sie allesamt zurück.
Sae-ron starb Mitte Februar mit gerade einmal 24 Jahren. Die Netflix-Darstellerin wurde leblos in ihrer Wohnung in Seoul aufgefunden. Derzeit geht die Polizei von Suizid aus, da keine Hinweise auf Fremdeinwirkung gefunden wurden. Angesichts dessen rückte ihre Beziehung zu Soo-hyun schnell in den Fokus, weil die Schauspielerin damals noch nicht volljährig gewesen sein soll. Die Trennung der beiden soll sie schwer belastet haben, weshalb er immer wieder mit Vorwürfen bezüglich ihres Todes konfrontiert wurde. Ende März gab Soo-hyun eine Pressekonferenz und erklärte unter Tränen: "Kim Sae-ron und ich waren für etwa ein Jahr zusammen, und das war vor fünf Jahren – also im Jahr 2020. Zu diesem Zeitpunkt war sie nicht mehr minderjährig."