"Squid Game": Das alternative Finale ist noch schockierender
Das packende Finale der dritten Staffel von Squid Game hat Zuschauer weltweit schockiert: Seong Gi-hun, gespielt von Lee Jung-jae (52), entscheidet sich, seinem Leben ein Ende zu setzen. Durch diesen Schritt wird das Neugeborene der Spieler 222 und 333 zur Gewinnerin des tödlichen Wettbewerbs – und erhält die gewaltige Summe von 45,6 Milliarden Won. Das dramatische Ende, das Netflix am vergangenen Wochenende veröffentlichte, hätte allerdings eine völlig andere Wendung nehmen können. Serienmacher Hwang Dong-hyuk verriet jetzt im Gespräch mit dem Magazin Variety, dass ursprünglich ein ganz anderes, womöglich noch erschütternderes Finale geplant war.
Im Interview erklärte Hwang, dass seine erste Idee genau das Gegenteil vorgesehen hatte – Gi-hun hätte sich entschieden, den Gewinn selbst zu holen. Jedoch habe er erkannt, dass diese Variante nicht zur Entwicklung der Figur passte, und sich schließlich für das aktuelle Ende entschieden. "Als ich dann durch den Schreibprozess ging, meine Charaktere entwickelte, das Fundament und die Struktur der Geschichte ausarbeitete und die Entwicklung von Gi-huns Charakter plante, wurde mir klar: So sollte diese Geschichte nicht enden", so der Serienmacher. Das sei das bessere und richtige Ende für den Handlungsbogen gewesen.
Gi-huns tragischer Weg und die überraschenden Wendungen der Handlung haben Squid Game erneut zu einem weltweiten Serienphänomen gemacht. Laut FlixPatrol belegt Staffel 3 in 93 Ländern Platz eins der Netflix-Charts. Fans diskutieren weltweit nicht nur über die moralischen Entscheidungen der Figuren, sondern auch über die emotionale Wucht des Finales. Besonders das nun enthüllte alternative Ende dürfte für Gesprächsstoff sorgen: Es zeigt, wie unterschiedlich die Botschaft der Serie hätte ausfallen können – und wie feinfühlig Serienmacher Hwang Dong-hyuk mit den Erwartungen des Publikums spielt.
