Darum lässt Königin Sofía dieses Jahr Familienurlaub sausen
Die spanische Königsfamilie trifft sich traditionell jeden Sommer auf Mallorca, wo sie gemeinsam den Marivent-Palast bewohnen. Dieses Jahr wird Königin Sofía (86) aber zunächst nicht dabei sein können. Der Grund: Ihre Schwester Prinzessin Irene befindet sich in einem gesundheitlich schlechten Zustand, und Sofía hat sich entschieden, in ihrer Nähe zu bleiben. Die enge Bindung zu ihrer Schwester machte diese Entscheidung für die emeritierte Königin wohl unumgänglich. Laut Lecturas überredeten ihre Enkelinnen Prinzessin Leonor (19) und Prinzessin Sofía (18) sie jedoch bereits dazu, später nachzukommen, um zumindest ein paar Tage mit der Familie zu verbringen.
Dass Königin Sofía so viel Wert auf die Unterstützung ihrer Schwester legt, spiegelt das starke Familienband wider, das sie und Prinzessin Irene teilen. Die beiden Schwestern sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich und haben viele Stationen ihres Lebens Seite an Seite durchlebt. Irene, stets als liebevolle und loyale Begleiterin an Sofías Seite bekannt, hat selbst keine eigene Familie gegründet und einen Großteil ihres Lebens der Unterstützung ihrer Schwester gewidmet, besonders in deren Zeit als Königin. Die jetzige Situation zeigt, dass Sofía dieses Band genauso stark sieht und bereit ist, ihre eigenen Traditionen zugunsten Irenes Wohlbefinden hintanzustellen.
In den vergangenen Jahren musste Sofía bereits schwere Zeiten durchstehen. Immer wieder gab es Schlagzeilen um die Treue ihres Mannes König Juan Carlos (87). Die Ehe der beiden gilt schon lange nicht mehr als glücklich. In der viel beachteten Doku "Juan Carlos – Liebe, Geld, Verrat" hieß es, dass Sofía bereits in den 70ern von den ersten Affären ihres Mannes wusste. Besonders die Beziehung des ehemaligen Monarchen zu Corinna zu Sayn-Wittgenstein soll für viel Schmerz gesorgt haben. "Juan Carlos war weder loyal noch treu. Er hat sich nicht so verhalten, wie es sich gehörte. Corinna und Juan Carlos haben die spanische Königsfamilie zerstört", erklärte der königliche Biograf Jaime Peñafiel damals. Trotz aller Tiefschläge blieb sie ihrer Rolle in der Familie und im spanischen Königshaus treu.