

Bänderriss kurz vor Wettkampf: Damit kämpft Martina Reuter
Ein falscher Schritt mit Folgen: Martina Reuter (45) hat sich nur zwölf Tage vor ihrem Bodybuilding-Wettkampf einen Bänderriss zugezogen. Die ORF-Modeexpertin und Moderatorin verletzte sich nach eigenen Angaben beim Gehen auf einer Treppe – ausgerechnet, nachdem sie monatelang für ihren großen Auftritt trainiert und abgenommen hatte. Statt den Traum abzuschreiben, setzt Martina ein kämpferisches Zeichen. Sie will trotz Verletzung auf die Bühne und macht ihren Fans Mut. "Ein Augenblick. Ein Geräusch. Ein Test", erklärte sie in einem Instagram-Beitrag, der ihren geschwollenen Knöchel zeigt. Sie kündigte an, weiterhin an sich zu arbeiten – vorsichtig, aber unbeirrt: "Ich kühle. Ich beiße. Ich kämpfe. Ich stehe wieder auf." Ihr Ziel bleibt der Start, auch wenn er nicht perfekt werden sollte.
Die Verletzung kam für die Fitness-Enthusiastin zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Wochen der Diät, unzählige Einheiten im Gym und ein minutiöser Plan standen auf dem Spiel. Auf Social Media schilderte sie ihren Blick auf den Rückschlag: "In jedem Heldenmoment steckt eine Prüfung." Wahre Stärke zeige sich nicht, wenn alles glattläuft, sondern "in den Momenten, in denen das Leben zuschlägt, ohne zu fragen", betonte die Moderatorin. Aufgeben komme für sie nicht infrage: "Viele würden aufgeben. Viele würden sagen: 'Das war's.' Aber ich? Ich bin nicht viele", erklärte sie. Und Martina zieht die Linie bis zur Bühne: "Das hier ist kein Rückschlag. Das ist meine Heldenprüfung. Und ich werde sie bestehen." Auch ihr Ansatz für die letzten Tage steht: entlasten, Entzündung runter, Form halten – mit Willenskraft.
Abseits des Wettkampffiebers ist Martina ihren Fans schon lange mehr als nur die Modeexpertin aus dem Fernsehen. Vor allem mit ihrem Erfolg, als 45-jährige alleinerziehende Mutter auf der Bühne einer der größten Fashion Weeks der Welt zu stehen, beeindruckte die Buchautorin, die seit Langem ihre Fitness- und Abnehm-Reise teilt, Höhen und Tiefen zeigt und ihre Community hinter die Kulissen mitnimmt. Wer ihr folgt, erlebt Trainingsroutinen, Küchen-Disziplin und kleine Alltagsmomente, die nahbar machen. Das Bodybuilding wurde für die ehemalige Laufstegschönheit zur neuen Leidenschaft, die Struktur, Fokus und Selbstvertrauen gibt. "Ich bin unfassbar stolz auf meinen Körper – darauf, wie gut er mitgemacht hat, wie stark er geworden ist und wie wunderbar sich alles entwickelt hat", schrieb sie erst am Sonntag zu einem Vorher-Nachher-Bild.