

70 km/h zu schnell: Jutta Speidel muss ihren Lappen abgeben
Jutta Speidel (71) hat ihren Führerschein verloren – und der Grund ist eine deutliche Tempoüberschreitung. Laut Bild war die Schauspielerin nach einer anstrengenden Autofahrt von der Schweiz nach Deutschland etwa 70 km/h zu schnell unterwegs. "Ich habe die Schilder einfach nicht gesehen", erklärte Jutta. Nach Stunden im Stau hatte sie im Pfändertunnel endlich freie Fahrt, doch nur 30 Kilometer später wurde sie bereits von einer Radarfalle erwischt und kurz darauf bei einer Polizeikontrolle gestoppt. Die Konsequenz: ein dreimonatiges Fahrverbot, das für die engagierte Künstlerin weitreichende Folgen hat.
Auf dem Sportpresseball in Frankfurt machte die TV-Darstellerin dann aus ihrer Tempopanne eine Botschaft für den guten Zweck. Mit einem auffälligen Plakat um den Hals, das ihren Bußgeldbescheid und die Frage "Wer sammelt jetzt die Spenden?" zeigte, warb sie charmant und selbstironisch für ihren Verein "Horizont e.V.". Dieser unterstützt wohnungslose Mütter und Kinder. Da sie ohne Führerschein nicht mehr mobil ist, um sich persönlich bei Wohltätigkeitsveranstaltungen zu engagieren, bat sie die Menschen direkt um Spenden. "Ich bitte die Leute einfach, jetzt zu spenden – weil ich nicht mehr so viele Reisen machen kann", erklärte sie den anwesenden Presseleuten.
Jutta zeigt sich regelmäßig so offenherzig, wenn es um ihren Einsatz für andere geht. Die Schauspielerin gründete den Verein 1997 und hat sich seither mit großer Hingabe für die Unterstützung bedürftiger Familien eingesetzt. Auch wenn ihr Fahrverbot nun eine logistische Herausforderung darstellt, nimmt Jutta das Ganze mit Humor und Zupackmentalität – eine Eigenschaft, für die die Münchnerin nicht nur in der Filmwelt, sondern auch bei ihren Fans geschätzt wird. Ob beim Schauspielern, Schreiben oder mit ihrem Engagement: Jutta bleibt eine Persönlichkeit, die sich nicht so leicht ausbremsen lässt.





